Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mannheim (Hochschule für Sozialwesen), Veranstaltung: Medienpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontaktstellen des Menschen mit seiner Außenwelt sind die Sinnesorgane. AlleFähigkeiten, jegliches Wissen, seine Sozialkompetenz und seinen Intellekt, sein Gespür fürKunst, seine Begeisterung für Musik, alle Erfahrung und Bildung und somit seineLebensfähigkeit verdankt der Mensch einzig und allein dem Umstand, daß er Sinnesorganebesitzt. Allesamt dienen die Sinnesorgane der Reizaufnahme. Infolgedessen sind sie mitNervenzellen und Hilfsorganen versorgt und so mit den Wahrnehmungszentren im Gehirnverbunden. Dort erst spielt sich die bewußte Wahrnehmung und Speicherung derempfangenen Sinneseindrücke ab.Während man Geruch, Geschmack und den Tastsinn als Nahsinne bezeichnet, werden dasGehör und das Sehen zu den Fernsinnen gezählt. Der Versuch, die einzelnen Sinne nach ihrerWichtigkeit für das Überleben in eine Rangliste zu bringen, gestaltet sich schwierig, da ihreBedeutung von verschiedensten Faktoren abhängig ist.So spielt das Zeitalter, in welchem der betreffende Mensch lebte eine große Rolle. Für einenprähistorischen Menschen war seine Nase von äußerst großer Bedeutung, weil er damit in derLage war, bei günstigen Windverhältnissen andere Lebewesen über grössere Distanzen zu"wittern" und somit früher auf der Hut zu sein, als dies mit Hilfe seiner Augen oder Ohrengelungen wäre. Für einen Menschen, der in der heißen Steppe Zentralafrikas wohnt, kann derGeschmackssinn von lebenswichtiger Bedeutung sein, wenn er damit entscheiden kann, ob einLebensmittel schon verdorben oder ob es noch für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Für unseren mit unzählbaren optischen Signalen vollgestopften Kulturkreis und für unsereZeit voller bunter Abbildungen der Welt läßt sich jedoch klar und eindeutig feststellen, daßdas Sehen eine immense Bedeutung für unser Zurechtfinden und unser Überleben in derheutigen Welt hat.Unser Auge funktioniert im Prinzip wie ein ganz einfacher Fotoapparat: Zunächst treffenLichtstrahlen auf jenen gallertartigen Klumpen, den man das Auge nennt. Von der Iris wirdmit Hilfe der Pupille die Menge des einfallenden Lichtes geregelt, um Über- oderUnterbelichtungen, ähnlich wie mit der Blende einer Kamera, zu vermeiden oder zumindest inGrenzen zu halten (während eine Katze jedoch beispielsweise mit Hilfe einer Art"Restlichtverstärker" auch zwischen Dämmerung und Nacht noch ein scharfes Bild erhält,müssen wir Menschen uns mit einem eher kümmerlichen Lichtbereich begnügen). [...]
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