"Manja" handelt von fünf Kindern und ihren Familien in den Jahren 1920 bis 1934. Der Roman setzt mit der Schilderung der Nächte ein, in der die Kinder gezeugt werden: Innige Liebe, eheliche Vergewaltigung, flüchtige Leidenschaft, zärtliche Wärme und erstarrte Entfremdung sind die Spielarten ihrer Entstehung. Auch ihr familiäres Milieu ist ganz verschieden: Karl entstammt einer klassenbewussten Proletarierfamilie, Heini dem liberalen Bürgertum, Franz dem Kleinbürgertum, Harry dem reichen Großbürgertum, Manja einer armen Einwandererfamilie aus Polen. Die Freundschaft dieser Kinder, die sich in einem verlassenen Mauergrundstück am Stadtrand eine eigene Welt geschaffen haben, wird 1933 auf eine harte Probe gestellt: Manja und Harry sind plötzlich nicht mehr "rasserein"...
Anna Gmeyner schildert den politischen und menschlichen Erdrutsch von 1933.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Anna Gmeyner schildert den politischen und menschlichen Erdrutsch von 1933.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.