Wir nutzen getrennte Toiletten und kaufen unser Duschgel in verschiedenen Regalen. Ganz selbstverständlich ordnen wir Menschen als Frauen oder Männer ein. Aber was unterscheidet die Geschlechter eigentlich? Wäre man eine andere Person, wenn man ein anderes Geschlecht hätte?Von Kindheit bis Berufswahl beeinflussen andere, was wir tun. Erkennt man die zugrunde liegenden Strukturen, versteht man, wodurch man die Person wird, die man ist. Und wer man sein kann!Ein Buch über Identität, so vielfältig wie unsere Körper und Persönlichkeiten.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Welche Rolle spielt das Geschlecht für die eigene Identität? Was ist überhaupt männlich, was weiblich? Solchen Fragen geht der Philosoph Jörg Bernardy nach, informiert Rezensentin Eva Hepper. Es gefällt ihr, dass Bernardy dabei keine Ratschläge erteilen, sondern Denkanstöße geben will. Zu diesem Zweck werden erstmal Begriffe geklärt und dann geschlechtsspezifische Zuschreibungen untersucht. Schubladendenken ist einfach, lernt die Rezensentin mit Bernardy, "unübersichtliche Vielfalt" kann dagegen ganz schön verwirren. Dabei hilft dieses "starke Buch", lobt Heppe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In 'Mann Frau Mensch' dreht sich alles ums Geschlecht, und wieder macht Lesen und Denken sehr viel Spaß.« Barbara Weitzel, WELT am Sonntag Kompakt, 2.9.2018 »Ein Buch über Zweifel und Unsicherheit im eigenen Körper, über Identität und welche Strukturen prägen, was wir sind.« Jens Meifert, Kölnische Rundschau, 28.9.2018 »Am Ende bleiben mehr Fragen als Antworten. Aber das ist gut so und 'Mann Frau Mensch' gehört als Lektüre in jedes Jugendzimmer und ist auch für Erwachsene eine gute Gelegenheit, sich selbst mal wieder zu hinterfragen.« Kathrin Köller, Eselsohr 10/2018 »Das Buch liest sich in Teilen so, als wäre der Autor mit seinem imaginären Leser im direkten Dialog. Bernardy stellt dabei deutlich mehr Fragen, als er Antworten gibt. Das mag man als unbefriedigend empfinden, es ist aber gleichzeitig angenehm zurückhaltend, denn die Fragen sind gut gestellt.« Hubert Filser, Süddeutsche Zeitung, 27.11.2018 »Das ist die Absicht des elegant geschriebenen Textes von Jörg Bernardy: nicht alleine Eindeutigkeit zu vermeiden, sondern die Fenster und Türen für Vieldeutigkeit zu öffnen, bevor das Leben voreilig in die Schubladen der Klischees verstaut werden kann. (...) Man muss nicht jede Orientierung teilen, auch das gehört zur Identität, aber die Würde der anderen zu achten, ist die Basis von allem. Wer sich ihr verpflichtet fühlt, hat starke Argumente in der Diskussion um verbindliche Werte, das beweist Jörg Bernardys Buch überzeugend. Hier werden nicht alleine Tabus mit sanfter Diktion trockengelegt, sondern auch gezeigt, dass auch und gerade die Vielfalt des Anderen das Leben interessant macht.« Thomas Linden, litrix.de, 14.12.2018 »Als Leser kann man aus diesem schmalen Büchlein enorm viel herausnehmen, wir lernen was über uns selbst wie auch über unsere heutige Gesellschaft.« Gina Stevic, BaZ Kompakt, 27.9.2018 »Bernardy verschafft uns in seinem Buch einen erweiterten Blick auf unsere gesellschaftlichen Zustände, auf unsere eigene und die uns angetragene Vorstellung unseres Selbst.« Susanne Rikl, Kommbuch.com »Ein starkes Buch!« Eva Hepper, Deutschlandradio Kultur, 23.1.2019 »Dieses Sachbuch vermittelt neue Einsichten, wendet sich gegen Schubladen - spannender Input für Teens.« Jury »Leselotse«, Börsenblatt, 31.1.2019 »Einmal aufgeschlagen, lässt einen dieses Buch nicht mehr los. Zugleich kriegt man es nicht zu fassen. Es ist so schillernd wie sein Thema...« Berliner Zeitung, 1.12.2018 »Noch breiter angelegt ist Jörg Bernardys Versuch, mit 'Mann Frau Mensch' ein Buch zu liefern, das sich mit Texten und Bildern an alle Geschlechter richtet.« 3sat Kulturzeit, 10.4.2019 »Ein Aufklärungsbuch der anderen Art. Eines, welches das binäre System von Mann und Frau aufbricht und die Komplexität des Geschlechts aufzeigt. Es beleuchtet die Rollen, die gesellschaftlichen Zuschreibungen und den Sprachgebrauch sachlich, verständlich und mit viel Empathie für die zahlreichen Facetten des Menschseins. Ein Buch, das ermutigt, die Zwänge der Normalität zu sprengen, um sich entsprechend seinen Neigungen und Vorlieben entfalten zu können.« Marcella Danelli, Berner Schule, 29.10.2019