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»Lana Bastasics Geschichten müssen erzählt werden.« Sasa Stanisic, Zeit Online
Eine Mutter schickt ihre Tochter in den Supermarkt, um Alkohol zu kaufen. Und ist danach wütend, weil diese die Flasche alleine nicht kaufen konnte. Ein Mädchen bekommt mit, wie das ganze Dorf über den Vater lästert, der sich seit Längerem seltsam verhält. Und ein Sportlehrer schikaniert eine Schülerin, bis er plötzlich auf ihre Hilfe angewiesen ist. In »Mann im Mond« geraten Kinder immer wieder in Situationen, in denen sie schwerwiegende Entscheidungen selbst treffen müssen, weil die Erwachsenen ihren Rollen…mehr

Produktbeschreibung
»Lana Bastasics Geschichten müssen erzählt werden.« Sasa Stanisic, Zeit Online

Eine Mutter schickt ihre Tochter in den Supermarkt, um Alkohol zu kaufen. Und ist danach wütend, weil diese die Flasche alleine nicht kaufen konnte. Ein Mädchen bekommt mit, wie das ganze Dorf über den Vater lästert, der sich seit Längerem seltsam verhält. Und ein Sportlehrer schikaniert eine Schülerin, bis er plötzlich auf ihre Hilfe angewiesen ist. In »Mann im Mond« geraten Kinder immer wieder in Situationen, in denen sie schwerwiegende Entscheidungen selbst treffen müssen, weil die Erwachsenen ihren Rollen nicht gerecht werden. Kunstvoll zeigt Lana Bastasic in zwölf Geschichten, wie schnell aus solchen Situationen traumatische Erlebnissen werden können. Oder Momente der Selbstermächtigung. Und erzählt davon auf schonungslose Weise, mal düster und berührend, mal verstörend und poetisch.

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Autorenporträt
Lana Bastai¿, 1986 in Zagreb, Kroatien, als Kind serbischer Eltern geboren, wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf und lebte zuletzt viele Jahre in Barcelona. Mit ihrem Debütroman 'Fang den Hasen' stand sie auf der Shortlist des NIN-Award, Serbiens renommiertesten Literaturpreis, erhielt 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union und ist für den Dublin Literary Award 2022 nominiert. Rebekka Zeinzinger, geboren 1992, studierte Germanistik, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft. Sie lehrte drei Jahre lang an der Universität Sarajevo deutsche Sprache und Literatur. Heute lebt sie als Übersetzerin aus dem Bosnischen, Kroatischen und Serbischen in Wien.  
Rezensionen
Den gewalttätigen Schrecken als Normalzustand lernt Rezensent Jörg Plath bei Lana Bastašić und ihren Erzählungen "Mann im Mond" kennen: Intensiv, eindrücklich und mit verschiedenen Protagonist*innen im Fokus erzählt die bosnische Schriftstellerin von Gewalt vielerlei Ausrichtung, die in einen Teufelskreis der gegenseitigen Aggressionen und Verletzungen zwischen Kindern und Eltern übergeht. Die Brutalität dieser schmerzlichen Schilderungen beeindruckt Plath, auch wenn er Schwierigkeiten hat, die einzelnen Figuren und Geschichten voneinander zu unterscheiden. Er freut sich auf alles, was von der Autorin noch so kommen mag.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit ihren Geschichten um Kinder, die in Gewaltspiralen feststecken, hebt Lana Bastašic zum "erzählerischen Paukenschlag" an, lobt Kritiker Karl-Markus Gauß. Die Autorin nimmt die Perspektive ihrer Protagonisten ein, was eine heikle Angelegenheit sein kann, dem Rezensenten zufolge aber hier meist gelingt: Unmittelbar wirft Bastašic ihn in eine düstere, grausame Welt voll Gewalt, in der Kinder ihre Haustiere quälen und Väter sich erhängen, weil sie den Schrecken des Krieges nicht mehr ertragen können. Besonders überzeugt ihn die bosnischsprachige serbische, aber in Kroatien aufgewachsene Autorin dann, wenn sie "lapidar und wortkarg" über die Grausamkeiten schreibt. Der Rezensent empfiehlt den Erzählungsband wie auch den vorangegangenen Roman von ihr gerne weiter.

© Perlentaucher Medien GmbH
fast eine jede der zwölf Erzählungen [..] hebt mit einem erzählerischen Paukenschlag an [...]. Karl-Markus Gauss Neue Zürcher Zeitung 20230427