Nichts, was Zeruya Shalev in diesem Roman beschreibt, wird irgendeinem unbekannt sein, es ist der Alltag der Zweisamkeit, mit seinen Hochs und Tiefs, Kränkung und Leidenschaft, Hoffnung und Angst. Aber die Art in der die Geschichte von Na’am und Udi, und derer Tochter Noga erzählt wird ist
einzigartig.
Ein israelisches Ehepaar das an der Liebe leidet, aber ohne einander scheinbar auch nicht…mehrNichts, was Zeruya Shalev in diesem Roman beschreibt, wird irgendeinem unbekannt sein, es ist der Alltag der Zweisamkeit, mit seinen Hochs und Tiefs, Kränkung und Leidenschaft, Hoffnung und Angst. Aber die Art in der die Geschichte von Na’am und Udi, und derer Tochter Noga erzählt wird ist einzigartig.
Ein israelisches Ehepaar das an der Liebe leidet, aber ohne einander scheinbar auch nicht kann, trennt sich nach jahrelanger Qual schließlich und findet - oder auch nicht- ihr Frieden. Wie es zur Trennung kommt und wie jeder damit umgeht, davon handelt dieses Buch. Am Ende weiß der Leser doch nicht was in der Liebe gut oder richtig ist , aber er hat eine Landschaft voller Gefühle durchwandert, gelitten und gefreut, verurteilt und freigesprochen, und bis zum Schluss gehofft.
Die schnörkellose wunderbare Sprache, schier endlosen Sätze, peniblen Charakterbeschreibungen sind nur wenige der Eigenschaften die diese Autorin auszeichnen. Schon bei „Liebesleben“ bin ich ihr verfallen, dieses Buch jedoch übertraf bei weitem all meine Erwartungen, es lies mich bereits ab den ersten Zeilen nicht mehr los. Frau Shalev gelingt es den Leser in ein Geflecht aus Ereignissen und Gefühlen einzubinden, denen man so schnell nicht mehr entkommt. Großartig!