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Geschlechterbilder waren und sind für die Mobilisierung von Patriotismus und Kriegsbereitschaft von herausragender Bedeutung. Das Buch geht dem bisher kaum beachteten Zusammenhang von Nation, Militär, Krieg und Geschlecht am Beispiel Preußens zur Zeit der Antinapoleonischen Kriege zwischen 1806 und 1815 erstmals systematisch nach. Im Zentrum steht die Analyse dreier Entwicklungen, die bislang nur getrennt betrachtet worden sind: erstens die kollektive Konstruktion einer nationalen Identität und die erstmalige Mobiliserung breiter Bevölkerungskreise für patriotisch-nationale Ziele, zweitens die…mehr

Produktbeschreibung
Geschlechterbilder waren und sind für die Mobilisierung von Patriotismus und Kriegsbereitschaft von herausragender Bedeutung. Das Buch geht dem bisher kaum beachteten Zusammenhang von Nation, Militär, Krieg und Geschlecht am Beispiel Preußens zur Zeit der Antinapoleonischen Kriege zwischen 1806 und 1815 erstmals systematisch nach. Im Zentrum steht die Analyse dreier Entwicklungen, die bislang nur getrennt betrachtet worden sind: erstens die kollektive Konstruktion einer nationalen Identität und die erstmalige Mobiliserung breiter Bevölkerungskreise für patriotisch-nationale Ziele, zweitens die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und der damit verbundene Wandel der Kriegsführung und drittens die Formulierung einer anthropologisch begründetetn, universale Geltung beanspruchenden Geschlechterordnung. Das Buch stellt diese Entwicklungen in ihren gemeinsamen Kontext. Es verbindet in innovativer Weise Militär- und Politik- mit Sozial- und Kulturgeschichte und gelangt damit zu einer neuen Gesamtsicht der für die deutsche Nationalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts so wichtigen Periode der "Befreiungskriege".
Autorenporträt
Karen Hagemann, Dr. phil. habil., ist Privatdozentin am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Berlin.