Manos Tsangaris, geboren 1956, ist Komponist, Trommler und Installationskünstler und zählt zu den bedeutendsten Vertretern des "Neuen Musiktheaters". Er ist designierter künstlerischer Leiter der "Münchener Biennale für Neues Musiktheater". Warum das Musiktheater heutzutage der zentrale ästhetische Ort gesellschaftlicher Selbstvergewisserung ist, hat Manos Tsangaris in seinem für die Münchener Biennale (2016) verfassten "Grundlagentext, Ortsbestimmung, Manifest, Credo" am besten selbst beschrieben: "Die Vielseitigkeit der Formen und Dispositionen, die uns das zeitgenössische Musiktheater anbietet, ist mehr als nur eine willkommene Abwechslung der Formate. Sie wird zu Praxis und Metapher für die unterschiedlichen Wirklichkeitswahrnehmungen, -Netze, -Gefüge und -Begriffe, wie sie als Wegmarken immer mehr unseren Alltag prägen ... Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist neues Musiktheater mehr als nur eine experimentalvergnügliche und etwas abseitige Kunstform. Es ist in der Lage, gesellschaftliche und individuelle Realität zum Gegenstand zu machen, zu untersuchen und zuzuspitzen."
Der diesjährige Sonderband umkreist diesen Gedanken wie in einem groß angelegten Essay über Tsangaris' Musiktheater als Metapher.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Marcel Beyer, Regine Elzenheimer, Jörn Peter Hiekel, Stefan Kraus, Dieter Mersch, Raoul Mörchen, Rainer Nonnenmann, Kornelius Paede, Tobias Eduard Schick, Manos Tsangaris, Elena Ungeheuer und Martin Zenck
Der diesjährige Sonderband umkreist diesen Gedanken wie in einem groß angelegten Essay über Tsangaris' Musiktheater als Metapher.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Marcel Beyer, Regine Elzenheimer, Jörn Peter Hiekel, Stefan Kraus, Dieter Mersch, Raoul Mörchen, Rainer Nonnenmann, Kornelius Paede, Tobias Eduard Schick, Manos Tsangaris, Elena Ungeheuer und Martin Zenck