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Mararía gilt als ein grundlegendes Werk kanarischer Literatur. Die Hauptrollen in diesem Roman spielen die Landschaft und eine Frau. Der Ich-Erzähler des Romans, von dem Arozarena sagt, er sei mit ihm als Autor identisch, möchte das Dörfchen Fermés aufsuchen, wird aber von einem Lastwagenfahrer fünf Kilometer vorher rüde bei sengender Hitze in gottverlassener Gegend abgesetzt. Um nichts in der Welt fahre er nach Fermés. Das Dorf sei verflucht und es geschehen dort Dinge, meint er vielsagend. Damit ist der Ton angeschlagen, der das Romangeschehen bestimmt. Ein düsteres Geheimnis lastet auf…mehr

Produktbeschreibung
Mararía gilt als ein grundlegendes Werk kanarischer Literatur.
Die Hauptrollen in diesem Roman spielen die Landschaft und eine Frau. Der Ich-Erzähler des Romans, von dem Arozarena sagt, er sei mit ihm als Autor identisch, möchte das Dörfchen Fermés aufsuchen, wird aber von einem Lastwagenfahrer fünf Kilometer vorher rüde bei sengender Hitze in gottverlassener Gegend abgesetzt. Um nichts in der Welt fahre er nach Fermés. Das Dorf sei verflucht und es geschehen dort Dinge, meint er vielsagend. Damit ist der Ton angeschlagen, der das Romangeschehen bestimmt. Ein düsteres Geheimnis lastet auf Fermés und der Besucher ist gekommen, um es zu lüften.
Die Beteiligten lassen sich nicht lange bitten, ja, scheinen fast erleichtert zu sein, endlich reden zu können. Denn, so stellt sich heraus, alle sind sie mehr oder weniger schuldhaft am Schicksal von Mararía beteiligt. Mararia ist ein Roman, der vom Fluch der Schönheit erzählt und von einer patriarchalischen Dorfgemeinschaft, die eine Frau quält, die sich ihr nicht unterordnet.
Aber der Roman hat noch eine Metaebene. Mararía ist Synonym für die Insel Lanzarote.
Autorenporträt
Rafael Arozarena wurde 1923 in Santa Cruz (Teneriffa) geboren und lebte auf Teneriffa, Autor von Romanen, Erzählungen, Gedichten und Essays. Arozarena hat Mararía, seinen ersten Roman, noch während der Franco-Ära geschrieben und wurde mit ihm weltweit bekannt. Er geht zurück auf Erlebnisse des Autors. Auf den Kanarischen Inseln zählt er zu den berühmtesten Autoren. Mararía wurde auch verfilmt. Rafael Arozarena war auch Künstler. Das Titelbild des Buchs malte er für uns im Sommer 2009. Er starb am 29.9.2009. Im konkursbuch Verlag erschienen von ihm außerdem "Meine kleinen Dinosaurier" - ein "Bericht", der sich wie ein Krimi liest, über eine Wanderung durch die Tabaiben-Landschaft mit ihren vielen winzigen Bewohnern, sowie eine Erzählung über einen kanarischen Hund, zweisprachig, in "Canarias - Kanarisches Lesebuch", außerdem im Herbst 2012 der Erzählungsband "Der Rabe von Samarine" Gerta Neuroth setzt sich seit Jahren für die Übersetzung kanarischer Literatur ein.