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Lässt sich Kunstgeschichte als Geschichte von Rezeption - und deren Verweigerung - erzählen? Wie ist das Konzept von Rezeption gegenüber jenen von Wirkung und Einfluss zu positionieren? In welchem Verhältnis stehen Rezeption und Innovation? Von diesen Fragen geht der Band aus. Der in der Literaturwissenschaft seit den späten 1960er Jahren verbreitete Begriff der Rezeptionsgeschichte und der damit verbundene Ansatz sind für die kunsthistorische Forschung von großer Tragweite. Konzepte der Anverwandlung oder Aneignung von Artefakten, sei es unter religiösen, politisch-ideologischen, ästhetischen…mehr

Produktbeschreibung
Lässt sich Kunstgeschichte als Geschichte von Rezeption - und deren Verweigerung - erzählen? Wie ist das Konzept von Rezeption gegenüber jenen von Wirkung und Einfluss zu positionieren? In welchem Verhältnis stehen Rezeption und Innovation? Von diesen Fragen geht der Band aus. Der in der Literaturwissenschaft seit den späten 1960er Jahren verbreitete Begriff der Rezeptionsgeschichte und der damit verbundene Ansatz sind für die kunsthistorische Forschung von großer Tragweite. Konzepte der Anverwandlung oder Aneignung von Artefakten, sei es unter religiösen, politisch-ideologischen, ästhetischen oder wissenschaftlichen Aspekten, wurden für das Fach bereits vielfach fruchtbar gemacht. Diese im Material breit angelegte Publikation verfolgt Rezeptionsgeschichte erstmals von der Antike bis zur Moderne und über Gattungsgrenzen hinweg: 28 Beiträge aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Frühchristliche Archäologie, Kulturgeschichte, Geschichte, Byzantinische Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Literaturwissenschaft loten die Thematik hier neu aus. Ingo Herklotz hat die Rezeptionsgeschichte in zahlreichen Publikationen vorangetrieben und methodologische Grundlagen über das Fach hinaus geschaffen. Ihm ist dieser Band gewidmet.
Autorenporträt
Peter Bell ist Professor für Kunstgeschichte und Digital Humanities an der Philipps-Universität Marburg und forscht innerhalb der digitalen Kunstgeschichte sowie zu Alterität, Bilderzählung und Rezeption in Spätmittelalter und Früher Neuzeit.

Antje Fehrmann vertritt derzeit die Professur für mittelalterliche Kunstgeschichte an der Universität Trier. Ihre Schwerpunkte sind mittelalterliche Grabmäler, Grabkapellen und Sakraltopographie, englische Kunst und Architektur, Mittelalterrezeption sowie Architekturwettbewerbe im 19. und 20. Jahrhundert.