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Welchen Beitrag kann und soll die Ökonomik und speziell die Ordnungsökonomik für die Analyse und Gestaltung einer menschenwürdigen und produktiven Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung leisten? Dieser Band dokumentiert dies anhand von Studien zur ordnungstheoretischen Grundlagenforschung sowie zu aktuellen Ordnungsproblemen der Sozialen Marktwirtschaft, der europäischen Integration und der Weltwirtschaft.
Keine ausführliche Beschreibung für "Marburger Studien zur Ordnungsökonomik" verfügbar.

Produktbeschreibung
Welchen Beitrag kann und soll die Ökonomik und speziell die Ordnungsökonomik für die Analyse und Gestaltung einer menschenwürdigen und produktiven Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung leisten?
Dieser Band dokumentiert dies anhand von Studien zur ordnungstheoretischen Grundlagenforschung sowie zu aktuellen Ordnungsproblemen der Sozialen Marktwirtschaft, der europäischen Integration und der Weltwirtschaft.
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.2002

Alfred Schüller: Marburger Studien zur Ordnungsökonomik. Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart 2002, 348 Seiten, 32 Euro.

Ökonomen der Marburger Schule denken in Ordnungen. Daher predigen sie auch, Wirtschaftspolitik sei als Ordnungspolitik zu begreifen und zu betreiben. Sie setzen damit fort und entwickeln weiter, was die Freiburger Schule mit Walter Eucken, Franz Böhm und anderen namhaften Wissenschaftlern einst begonnen und Ludwig Erhard nach dem Krieg in praktische Wirtschaftspolitik umzusetzen versucht hat, die heute noch immer als "Soziale Marktwirtschaft" dargestellt wird, obwohl sie diesen Titel immer weniger verdient. Der Autor des Buches hat die Marburger Schule maßgeblich mitgeprägt. Vierzehn aus der Vielzahl seiner Publikationen sind in diesem Buch zusammengeführt und unter vier Schwerpunktthemen geordnet: Ordnungstheoretische Grundlagen, Ordnungsprobleme der Sozialen Marktwirtschaft, Ordnungsprobleme der Europäischen Integration, Ordnungsprobleme der Weltwirtschaft. Einige Stichworte sind: Eigentumsrecht, Konkurrenz der Währungen, das Umverteilungschaos im Sozialstaat, der Euro, die Finanzmarkt-Regulierung. Ein fundiertes Plädoyer gegen staatlichen Interventionismus und für private wirtschaftliche Freiheit.

kpk.

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als "bedeutenden Repräsentanten" des Ordoliberalismus würdigt Rezensent Gerd Habermann den Direktor der Forschungsstelle zum Vergleich wirtschaftlicher Lenkungssysteme in Marburg, Alfred Schüller. Wie Habermann berichtet, haben ihm seine Mitarbeiter zum 65. Geburtstag eine Festschrift gewidmet, die seine wichtigsten Aufsätze aus den Jahren 1975 bis 2000 versammelt und den weiten Interessenkreis Schüllers umfasst. Neben einer Theorie des Systemvergleichs, einem Aufsatz zur Transformation, einer Analyse des Umverteilungs-Chaos enthält der Band "Marburger Studien zur Ordnungsökonomik" nach Auskunft Habermanns auch Betrachtungen zur europäischen Integration sowie Analysen zur Globalisierung und zur internationalen Währungsordnung. Schüller zeige sich in allen Aufsätzen als "politisch skeptischer Analytiker der Umwandlung des freien Ordo in chaotische Mischsysteme", hält Habermann fest. Die Lektüre findet er zwar nicht immer "bequem" - Müller sei mehr Wissenschaftler als Publizist. Dennoch hält er den Band für eine "gute Quelle" für den, "der nach Maßstäben zur Beurteilung der ökonomischen Gegenwartsprobleme sucht".

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