«Welches ist überhaupt die Rolle dessen, was das künstlerische Leben in einer Gesellschaft repräsentiert - nämlich eines Museums?» Dieser Frage Marcel Broodthaers' und seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Museum gehen eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich und das dazu erscheinende Buch nach.
Marcel Broodthaers (1924-1976), eine der eigenwilligsten Figuren der Kunst des 20. Jahrhunderts, war zunächst Dichter, bevor er sich im Alter von 40 Jahren als Autodidakt der bildenden Kunst zuwandte. Am wohl intensivsten beschäftigte er sich als Künstler mit der Institution Museum, ausgelöst durch die Proteste der 1968er-Bewegung. Seine grafischen Editionen - als Begriff von ihm weit gefasst und neben Druckgrafik auch Film, Fotografien und Installationen einschliessend - spiegeln seine Überlegungen zum Museum bestens wider.
Die der Ausstellung und dem Buch zugrunde liegende Recherche brachte wichtige neue Erkenntnisse zu Broodthaers' Schaffen allgemein und zu seinen Werken in der Sammlung des Kunsthaus Zürich hervor, die mit diesem Band nun allgemein zugänglich werden.
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Marcel Broodthaers (1924-1976), eine der eigenwilligsten Figuren der Kunst des 20. Jahrhunderts, war zunächst Dichter, bevor er sich im Alter von 40 Jahren als Autodidakt der bildenden Kunst zuwandte. Am wohl intensivsten beschäftigte er sich als Künstler mit der Institution Museum, ausgelöst durch die Proteste der 1968er-Bewegung. Seine grafischen Editionen - als Begriff von ihm weit gefasst und neben Druckgrafik auch Film, Fotografien und Installationen einschliessend - spiegeln seine Überlegungen zum Museum bestens wider.
Die der Ausstellung und dem Buch zugrunde liegende Recherche brachte wichtige neue Erkenntnisse zu Broodthaers' Schaffen allgemein und zu seinen Werken in der Sammlung des Kunsthaus Zürich hervor, die mit diesem Band nun allgemein zugänglich werden.
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