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Verehrt, verhasst, gefürchtet: Marcel Reich-Ranicki und die Demokratisierung der Literatur
Er las, wie wir alle lesen, und sprach darüber so, dass jeder ihm zuhören konnte. Marcel Reich-Ranicki hat Maßstäbe gesetzt: Der bekannteste Literaturkritiker Deutschlands wurde vom Publikum geliebt, von der Bücherwelt gleichermaßen respektiert wie verurteilt und von Schriftstellern nicht selten gefürchtet. Doch was von ihm bleibt, ist nicht, was er über Literatur sagte, sondern wie er es tat.
Gunter Reus portraitiert einen großen Journalisten, der das Feuilleton als Dienstleistung für alle begriff
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Produktbeschreibung
Verehrt, verhasst, gefürchtet: Marcel Reich-Ranicki und die Demokratisierung der Literatur

Er las, wie wir alle lesen, und sprach darüber so, dass jeder ihm zuhören konnte. Marcel Reich-Ranicki hat Maßstäbe gesetzt: Der bekannteste Literaturkritiker Deutschlands wurde vom Publikum geliebt, von der Bücherwelt gleichermaßen respektiert wie verurteilt und von Schriftstellern nicht selten gefürchtet. Doch was von ihm bleibt, ist nicht, was er über Literatur sagte, sondern wie er es tat.

Gunter Reus portraitiert einen großen Journalisten, der das Feuilleton als Dienstleistung für alle begriff und sich wie kein Zweiter darauf verstand, sein Publikum mit Wortgewalt und journalistischer Professionalität zu überzeugen.
Spannendes Porträt des Journalisten Marcel Reich-Ranicki Reich-Ranickis Erfolgsrezept: Über die Qualität seiner Kritik und den ungewöhnlichen Aufstieg des Buchkritikers zum Publikumsliebling Mit Kurzinterviews prominenter Feuilletonisten: Kann die Methode Reich-Ranicki Vorbild sein für die Kulturwelt der Zukunft? Ausgewählte Rezensionen Ranickis aus der Zeit und dem FAZ -Feuilleton
Feuilleton für alle: Reich-Ranickis Vorbildfunktion für den Literaturbetrieb von morgen

Marcel Reich-Ranicki brachte Literatur zu Menschen, die kein Kritiker vor ihm erreicht hatte. Wo das Feuilleton viele mit Abgehobenheit und verschwurbeltem Bildungsjargon abschreckt, begeisterte er mit unterhaltsamer Leidenschaft, barrierefreier Sprache und nachvollziehbaren Argumenten. Seine Literatursendung "Das literarische Quartett" mit Sigrid Löffler, Hellmuth Karasek und Iris Radisch war nicht zuletzt deshalb Kult.

In einer Zeit, in der Journalisten mehr Misstrauen als Sympathie entgegenschlägt und für Buchtipps eher die Suchmaschine bemüht wird als der Kulturteil der Zeitung, könnte die Besinnung auf Ranickis Stärken dem Feuilleton wieder Halt und Profil verleihen.

Spüren Sie mit Gunter Reus Essay der Frage nach, was guten Kulturjournalismus ausmacht und warum Marcel Reich-Ranicki als Vorbild der Alltagspublizistik und des Feuilletons für alle unersetzlich ist!
Rezensionen
»Anerkennung spricht (...) aus seinem Buch, das klug und kenntnisreich, und trotz seines wissenschaftlichen Hintergrunds gut lesbar und passagenweise sogar humorvoll ist.« deutschlandfunk, Büchermarkt »(...) notiert der Hannoveraner Medienwissenschaftler Gunter Reus in seinem klugen, konzentrierten Reich-Ranicki-Porträt (...). Es ist die einzige nennenswerte Neuerscheinung zu Reich-Ranickis 100.« Die Welt »Dieses Buch lüftet den Vorhang und klärt einige Fragen im Werden und Wirken des Literaturpapstes.« SonntagsBlick »Gunter Reus (...) spürt in seinem Buch (...) dem Phänomen MRR nach und erkennt in dessen "Methode" eine Zukunftschance für den derzeit kriselnden Journalismus. Ein hochinteressanter Essay, der jedem jungen Journalisten empfohlen sei.« Rhein-Neckar-Zeitung »Der einzige Literaturkritiker, der Millionen erreichte, weil er sich auf die Fernsehformatierung des Redens über Literatur einließ, wurde zum Inbegriff des Literaturkritikers, dabei war er in mancher Hinsicht eine Ausnahme. Diesen Sonderstatus unter den Kritikern (...) beleuchtet der hannöversche Professor für Kulturjournalismus Gunter Reus in kenntnisreicher, aber keineswegs distanzloser Verehrung«. Westdeutsche Allgemeine »Gunter Reus unternimmt es, Reich-Ranickis Qualitätsstandards auf die heutige, sich permanent verändernde Medienwirklichkeit zu übertragen. Vieles, was Reich-Ranicki verkörperte, erscheint ihm auch gegenwärtig und zukünftig für den Journalismus unverzichtbar: Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit, Relevanz, Nutzwert, Verständlichkeit, Unterhaltsamkeit, Attraktivität der Darstellung, Transparenz, Reflexivität und Fairness. Man könnte die Liste verlängern: um Engagement, Leidenschaft und Temperament.« General Anzeiger…mehr