!3,5 Sterne!
Klappentext:
„Die Liebe zum Kochen wurde Margherita in die Wiege gelegt. Wie einst ihr Vater – ein italienischer Sternekoch – führt nun auch sie ein Restaurant in Venedig. Trotzdem scheint sie für ihren Vater kaum zu existieren. Und irgendwie, merkt sie, ist sie auch sich
selbst abhandengekommen. Als der Vater zu einer Fernseh-Kochshow eingeladen wird, begleitet ihn…mehr!3,5 Sterne!
Klappentext:
„Die Liebe zum Kochen wurde Margherita in die Wiege gelegt. Wie einst ihr Vater – ein italienischer Sternekoch – führt nun auch sie ein Restaurant in Venedig. Trotzdem scheint sie für ihren Vater kaum zu existieren. Und irgendwie, merkt sie, ist sie auch sich selbst abhandengekommen. Als der Vater zu einer Fernseh-Kochshow eingeladen wird, begleitet ihn Margherita – und begibt sich damit auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird.“
Andrea De Carlo hat mit Margherita einen sehr interessanten und speziellen Charakter geschaffen. Ihre Leidenschaft zu Kochen ist ab der ersten Seite klar und deutlich spürbar. Natürlich gibt es auch Tage, an denen man seine Arbeit, seine Passion, verflucht, aber hat das nicht jeder von uns? Allein das hat De Carlo sehr menschlich und authentisch erzählt. Aber fest steht, die Geschichte um sie und ihren Vater geht tiefer als ein Pizzateig, ist dicker als jeder Pudding und bedarf viel klarem Wasser um endlich wieder einen Durchblick und eine Linie zu bekommen. Als Leser fällt einem dann zusätzlich auf, das Margherita aber auch sich selbst sucht. Ihre Selbstzweifel an allem sind nicht unbegründet und als Leser ist man neugierig und gespannt warum und wieso dies geschehen ist. Die bildhaften Beschreibungen rund um Venedig und deren Küche sind wirklich toll getroffen! Aber, und jetzt kommt das große „Aber“: man hofft auf eine logische und sinnvolle Erklärung von De Carlo, erhält aber irgendwie Klamauk und einen Zauberkuchen mit mysteriösem Inhalt, wo man nicht weiß ob es schmeckt oder nicht, nicht weiß was drin steckt. Ich mag solche Geschichten nicht wirklich und war zum Schluss wirklich enttäuscht. Die Geschichte hat einen wahrlich guten Plot, man will wissen welche Intentionen zu dem Konflikt mit Margherita und ihrem Vater geführt haben, wird aber bis zum Schluss hingehalten - der Kuchen sieht im Backofen herrlich aus, fällt aber nach dem backen komplett in sich zusammen und man ist enttäuscht - hier wurde die Suppe zum Schluss versalzen und deshalb gibt es auch nur gute 3,5 Sterne von mir.