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Margit Palmes Frauenfiguren treten in einer von patriarchalen Strukturen geprägten Welt auf. In dynamischen und mitunter provokanten Posen streben sie danach, ihr Leben mit Geschick und Elan zu meistern. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bedient sich die Künstlerin dazu der Aquatinta-Radierung. Das vorliegende Buch bietet einen repräsentativen Querschnitt durch das Gesamtwerk der Künstlerin. Die Autorinnen der Textbeiträge sind Schriftstellerinnen, Kunsthistorikerinnen und Künstlerinnen, die in der feministischen Forschung tätig sind: Manuela Ammer, Verena Dengler, Ulrike Müller, Teresa Präauer und Brigitte Reutner-Doneus.…mehr

Produktbeschreibung
Margit Palmes Frauenfiguren treten in einer von patriarchalen Strukturen geprägten Welt auf. In dynamischen und mitunter provokanten Posen streben sie danach, ihr Leben mit Geschick und Elan zu meistern. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bedient sich die Künstlerin dazu der Aquatinta-Radierung. Das vorliegende Buch bietet einen repräsentativen Querschnitt durch das Gesamtwerk der Künstlerin. Die Autorinnen der Textbeiträge sind Schriftstellerinnen, Kunsthistorikerinnen und Künstlerinnen, die in der feministischen Forschung tätig sind: Manuela Ammer, Verena Dengler, Ulrike Müller, Teresa Präauer und Brigitte Reutner-Doneus.
Autorenporträt
Margit Palme (geb. 1939) wächst mit ihren beiden Schwestern in Amstetten auf. 1953-1956: Ausbildung in der Modeschule Wien-Hetzendorf 1956-1961: Studium an der Linzer Kunstschule. Sie studiert Grafik bei Alfons Ortner. Ihren Künstlernamen Palme übernimmt sie von ihrer Familie mütterlicherseits. 1957: Übersiedlung gemeinsam mit dem neun Jahre älteren Absolventen der Linzer Kunstschule Peter Kubovsky in das Atelierhaus Egon-Hofmann-Haus im Dörfl 3, Linz 1962: Stipendium für den Besuch des Kurses für Lithografie bei Slavi Soucek in der "Graphischen Versuchswerkstätte" in der Salzburger Residenz 1960 und 1963: Teilnahme an der Innsbrucker Jugendkulturwoche 1966: Ausstellungsbeteiligung in der Galerie auf der Stubenbastei, Wien, damals geleitet von Peter Baum, dem späteren Direktor der Neuen Galerie der Stadt Linz 1967: erste Einzelausstellung mit dem Titel "Margit Palme / Radierungen" in der Künstlervereinigung MAERZ. Beteiligung an der Jubiläumsausstellung "Zehn Jahre Egon-Hofmann-Haus" in der Neuen Galerie der Stadt Linz. Margit Palme erhält den Theodor-Körner-Preis. 1968: Beteiligung an der von Peter Kubovsky organisierten Ausstellung "Graphik und Plastik" des MAERZ in der Galerie Bratrí Capku in Prag 1970: Ausstellung in der MAERZ-Galerie am Taubenmarkt unter dem Titel "Zeit der Dame" 1973-1999: Lehrauftrag für die Meisterklasse Textiles Gestalten an der Kunsthochschule Linz 1978: Palme erhält ein Stipendium des Landes Niederösterreich. 1979: Ausstellungsbeteiligung in der Neuen Galerie der Stadt Linz anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Kulturrings der Wirtschaft OÖ 1990: Margit Palme organisiert zusammen mit Friederike Kellermayr eine Modenschau der Kunsthochschule, abgehalten als Performance im Nordico Stadtmuseum. 2.-3. Mai 1991: "Avantgarde 1917 - Experiment 1990 - was Malewitsch nicht zu träumen wagte", Performance der Meisterklasse für Textiles Gestalten in der Neuen Galerie der Stadt Linz 1993: Teilnahme an der 1. Internationalen Grafikbiennale in Maastricht 1995: Ausstellungsbeteiligung bei "GO EAST GO WEST", einem Austauschprojekt der Akademie in Jekaterinburg und der Kunsthochschule Linz 1999: Verleihung des Berufstitels Universitätsprofessorin. Die Künstlerin verabschiedet sich von der Kunsthochschule und tritt in den Ruhestand ein. 2000: Verleihung der Kulturmedaille der Stadt Linz 2002: Die Broschüre "Sports" wird mit einem Text von Martin Hochleitner herausgegeben. Beteiligung an der Grafikwanderausstellung "Österreichische Graphik" in Halle an der Saale 2003: Ausstellungsbeteiligung im NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten 2004: Beteiligung an der frauenspezifischen Ausstellung "Paulas Home" im Lentos Kunstmuseum Linz, kuratiert von Angelika Gillmayr und Elisabeth Nowak-Thaller 2008: Beteiligung an der Ausstellung "Tür an Tür" im Nordico Stadtmuseum Linz. In der von Angelika Gillmayr kuratierten Ausstellung werden neben Werken von Margit Palme Arbeiten weiterer 71 Künstler_innen des Egon-Hofmann-Hauses präsentiert. 2009: Verleihung des Heinrich-Gleißner-Preises 2013: Großzügige Schenkung von mehr als 560 Aquatinta-Radierungen und Zeichnungen an das Lentos Kunstmuseum Linz 2022/23: Beteiligung an der Ausstellung "What the fem_. Feministische Perspektiven 1950 bis heute" im Nordico Stadtmuseum Linz, kuratiert von Klaudia Kreslehner Für das mumok, Wien, konzipieren Manuela Ammer und Ulrike Müller die Ausstellung "Das Tier in Dir". In der Schau wird auch eine Serie von Aquatintas von Margit Palme präsentiert. 2023: Im Dezember Verleihung des Großen Landespreises für Kultur (Alfred-Kubin-Preis) 2023/24: Teilnahme mit dreizehn Aquatinta-Radierungen an der vom Künstler Mitchell Anderson und vom Kunsthallen-Direktor Daniel Baumann kuratierten "Zürich Biennale" in der Kunsthalle Zürich. Teilnahme an der von Eva Birkenstock kuratierten Ausstellung "Ulrike Müller. Monument to My Paper Body" im Ludwig Forum, Aachen. Aufnahme von mehreren Werken Margit Palmes in die Sammlung