Warum sich eine deutsche Philosophin am Beginn 21. Jahrhunderts über das Thema „Maria“ wagt, begründet Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz so: Zu seinem neunzigsten Geburtstag 1977 malte Marc Chagall ein Marienbild auf eine 2x3 Meter große Leinwand, ekstatisch, in viel Blau und Weiß. Le Monde schrieb, dieses Bild sei ein Gipfel abendländischer Malerei, eine Offenbarung mit den reinsten und sparsamsten Mitteln. Das Gemälde sollte nicht in Privatbesitz verschwinden und auch nicht in einem Museum. „Ich habe es der mutterlosen Christenheit geschenkt“, sagte Chagall. Die „mutterlose Christenheit“ – 1800 Jahre lang hätte niemand diesen Satz verstanden. Weil es mittlerweile leider möglich ist, so zu reden, ist dieses Buch entstanden. Direkte und unkomplizierte Bestellung unter: bestellung(at)klosterladen-heiligenkreuz.at