Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Neue Testament berichtet uns nur wenig von der Gestalt Mariens. Wir begegnen Maria nur an vereinzelten Stellen. Doch als Mutter unseres Herrn ist von so großer Bedeutung für uns Christen, dass schon die Menschen in den ersten Jahrhunderten mehr von ihr wissen wollten: Wer war sie vor der Geburt Jesu? Wo wurde sie geboren? Wer waren ihre Eltern? Was hat sie gemacht, bis sie von Gott erwählt wurde? Auf all diese Fragen will das Protevangelium des Jakobus eine Antwort geben. Das Protevangelium zählt zu den apokryphen Schriften, d. h. es besitzt keine Kanonizität. Und doch hatte es großen Einfluss auf unsere Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte. Diese Arbeit beschäftigt sich eingehend mit dem Protevangelium im Vergleich zum kanonischen Lukasevangelium. Der Schwerpunkt der Arbeit stützt sich auf den Vergleich der Verkündigungsszene in beiden Schriften. Dem gehen eine allgemeine Einführung zum Protevangelium und eine kurze Einführung zum Lukasevangelium voraus. Abschließend beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Gestalt Mariens im Gesamt der apokryphen Schrift im Vergleich zur lukanischen Maria. Die Übersetzung des Protevangeliums ist dem Buch von Schneemelcher entnommen und ¿beruht auf den Angaben von Tischendorf und de Strycker, unter besonderer Berücksichtigung des Pap. Bodmer V¿. Der lukanische Text entstammt der Einheitsübersetzung. Da es in der Forschung nur wenig deutsche Literatur zum Protevangelium des Jakobus gibt, stützt sich die Textexegese vor allem auf das Werk von Ehlen , daneben findet vereinzelt das englische Werk von Smid Berücksichtigung. Die theologische Synthese basiert weitestgehend auf dem Buch ¿Maria. Mutter Jesu und gottgeweihte Jungfraü von Becker.
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