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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar Abteilung Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Hauptseminar: Von Huren und Rabenmüttern. Geschlechtergeschichte in der Frühen Neuzeit., Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt ihr Werk als Meilenstein im Bereich der Entomologie, also der Insektenforschung. Doch was machte Merians Werk, insbesondere ihre Arbeiten zur Insektenwelt des südamerikanischen Surinam so einzigartig und für die damalige Zeit neuartig? Was unterschied ihre Arbeit von der vieler anderer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar Abteilung Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Hauptseminar: Von Huren und Rabenmüttern. Geschlechtergeschichte in der Frühen Neuzeit., Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt ihr Werk als Meilenstein im Bereich der Entomologie, also der Insektenforschung. Doch was machte Merians Werk, insbesondere ihre Arbeiten zur Insektenwelt des südamerikanischen Surinam so einzigartig und für die damalige Zeit neuartig? Was unterschied ihre Arbeit von der vieler anderer Entomologen der Frühen Neuzeit, wie beispielsweise Jan Swammerdam?"Wenn je ein Frauenzimmer lebte, welches auf einen bleibenden Ruhm und innige Hochachtung mit Recht Anspruch machen konnte, so ist es die berühmte Maria Sibylla Merian." (Schubert, 2010) Dieses Zitat aus dem Jahre 1800, also gute 90 Jahre nach ihrem Tod, ist ein Zeugnis für das hohe Ansehen, das Maria Sibylla Merian in der Gesellschaft genoss. Es stammt von Friedrich Karl Gottlob Hirsching, einem Universalgelehrten. Viele weitere einflussreiche und geschätzte Forscher, Wissenschaftler und Gelehrte, wie zum Beispiel Carl von Linne, Christoph Arnold und auch Goethe äußerten sich anerkennend und auch bewundernd über Merian. Für die meisten Frauen der damaligen Zeit spielte sich ihr Leben in sehr begrenzten Räumen ab, mal war es vielleicht nur der eigene Haushalt und der Heimatort, manchmal erstreckte sich ein Leben aber auch über mehrere Ortschaften, Städte und Länder, außerhalb des heimischen Herdes oder der Arbeitsstelle. Aber meist folgten die Frauen doch ihren Ehemännern oder Vätern, die Lebensgestaltung war in vielen Fällen keine unabhängig erbrachte Entscheidung. Aber es gab auch Ausnahmen, so wie Maria Merian, die selbstständig und unabhängig ihren Lebensweg gestaltete und es so bis in ferne Länder, in ihrem Fall Surinam, brachte. Wie konnte sie so frei von religiösen und geschlechtlichen Grenzen ihr Leben gestalten?
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