"Sie hat ihrem Thron und ihrem Geschlecht Ehre gemacht."
So würdigte Friedrich II. von Preußen seine größte Gegnerin, Kaiserin Maria Theresia, nach ihrem Tod. Mutter von 16 Kindern, liebende Ehefrau, geschickte Taktiererin, behutsame Reformerin - einfühlsam und mit viel Sympathie für seine Protagonistin entwirft Heinz Rieder ein facettenreiches Bild der Schicksalsfigur des Hauses Habsburg.
Mit nur 23 Jahren trat Maria Theresia ihr Erbe als Regentin der österreichischen Erblande an, um das sie nach der Thronbesteigung acht Jahre lang unter schwierigsten Umständen kämpfen musste. Sie wuchs mit der ihr zugefallenen Aufgabe und wurde eine Herrscherin von ungewöhnlichem Format, die auch ihren schärfsten Gegnern Respekt abnötigte. Im Innern reformierte sie das Staatswesen durch die Schaffung von Zentralbehörden, die Erneuerung der Justiz samt Abschaffung der Folter, die Einführung der allgemeinen Schulpflicht und die Milderung der Leibeigenschaft. In der Außenpolitik wehrte sie durch eine Verdopplung des Militärs die existenzbedrohenden Angriffe ab und suchte dann durch eine geschickte Diplomatie den Frieden zu erhalten.
Heinz Rieder legt in seiner glänzend geschriebenen Biographie nicht nur die großen historischen Zusammenhänge, wie Maria Theresias Rolle im Siebenjährigen Krieg dar. Ihn interessiert neben der Herrscherin auch die Gattin und Mutter, und er kann zeigen, dass sich beide Bereiche bei Maria Theresia untrennbar miteinander vermischen und eins werden. Dabei spart er auch die tragischen Momente ihres Lebens, wie den schmerzlichen Konflikt mit ihrem Sohn Joseph, nicht aus. Dem Autor gelingt auf diese Weise die Verbindung der historischen Analyse mit dem atmosphärischen Porträt einer großen Frau.
So würdigte Friedrich II. von Preußen seine größte Gegnerin, Kaiserin Maria Theresia, nach ihrem Tod. Mutter von 16 Kindern, liebende Ehefrau, geschickte Taktiererin, behutsame Reformerin - einfühlsam und mit viel Sympathie für seine Protagonistin entwirft Heinz Rieder ein facettenreiches Bild der Schicksalsfigur des Hauses Habsburg.
Mit nur 23 Jahren trat Maria Theresia ihr Erbe als Regentin der österreichischen Erblande an, um das sie nach der Thronbesteigung acht Jahre lang unter schwierigsten Umständen kämpfen musste. Sie wuchs mit der ihr zugefallenen Aufgabe und wurde eine Herrscherin von ungewöhnlichem Format, die auch ihren schärfsten Gegnern Respekt abnötigte. Im Innern reformierte sie das Staatswesen durch die Schaffung von Zentralbehörden, die Erneuerung der Justiz samt Abschaffung der Folter, die Einführung der allgemeinen Schulpflicht und die Milderung der Leibeigenschaft. In der Außenpolitik wehrte sie durch eine Verdopplung des Militärs die existenzbedrohenden Angriffe ab und suchte dann durch eine geschickte Diplomatie den Frieden zu erhalten.
Heinz Rieder legt in seiner glänzend geschriebenen Biographie nicht nur die großen historischen Zusammenhänge, wie Maria Theresias Rolle im Siebenjährigen Krieg dar. Ihn interessiert neben der Herrscherin auch die Gattin und Mutter, und er kann zeigen, dass sich beide Bereiche bei Maria Theresia untrennbar miteinander vermischen und eins werden. Dabei spart er auch die tragischen Momente ihres Lebens, wie den schmerzlichen Konflikt mit ihrem Sohn Joseph, nicht aus. Dem Autor gelingt auf diese Weise die Verbindung der historischen Analyse mit dem atmosphärischen Porträt einer großen Frau.