Victor Hugo zählt zu den bedeutendsten Autoren der europäischen Literatur. Er gilt als Mitbegründer der französischen Romantik und schuf mit Der Glöckner von Notre Dame (1831) und Les Misérables (1862) zwei der berühmtesten Historienromane. In seinen Erzählungen verarbeite er häufig die Kritik an den herrschenden Verhältnissen in Frankreich. So schrieb er in Les Miserablés: "Eine Gesellschaft, die das Elend, eine Religion, die die Hölle, eine Humanität, die den Krieg zulässt, erscheinen mir als minderwertige Gesellschaft, Religion und Humanität".
Auch als politischer Autor und Aktivist fand Hugo großen Zuspruch, wenngleich sich seine Position im Laufe der Jahre strak veränderte: Unterstütze er zunächst noch royalistische Gruppierungen, machte er später durch sozial engagierte und linksliberale Ideen auf sich aufmerksam und wurde aufgrund seiner Kritik an Napoleon III. 1851 sogar ins Exil gezwungen.
Ungeachtet seiner streitbaren Positionen und den zum Teil sehr experimentellen und grotesken Elementen in seinen Werken, schaffte Hugo es schon zu Lebzeiten, die Massen für sich zu begeistern. Er übte großen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Schriftstellern aus und seine literarische Bedeutung reicht weit über das 19. Jahrhundert hinaus. Mit Ausnahme der bekannten Werke wird er heute jedoch nur noch wenig gelesen, und viele seiner Texte sind leider nahezu in Vergessenheit geraten.
Das Drama Maria Tudor basiert auf dem Leben der gleichnamigen berühmten englischen Königin, die unter dem Namen "Bloody Mary" in die Geschichte einging. Die Tochter Heinrich des VIII. steht kurz vor der Ehe mit dem spanischen Thronfolger Philipp II., ist jedoch ihrem Geliebten, dem machthungrigen Fabiano Fabiano, verfallen. Als sie erfährt, dass dieser sie hintergeht, entwickelt die Betrogene einen teuflischen Racheplan. Zu spät merkt sie, dass sie selber zum Opfer einer grausamen Intrige wird.
Das Stück schrieb Hugo für seine Geliebte und Muse, die französische Schauspielerin Juliette Drouet. Es wurde 1833 uraufgeführt. 1835 übersetze Georg Büchner den Text ins Deutsche.
Auch als politischer Autor und Aktivist fand Hugo großen Zuspruch, wenngleich sich seine Position im Laufe der Jahre strak veränderte: Unterstütze er zunächst noch royalistische Gruppierungen, machte er später durch sozial engagierte und linksliberale Ideen auf sich aufmerksam und wurde aufgrund seiner Kritik an Napoleon III. 1851 sogar ins Exil gezwungen.
Ungeachtet seiner streitbaren Positionen und den zum Teil sehr experimentellen und grotesken Elementen in seinen Werken, schaffte Hugo es schon zu Lebzeiten, die Massen für sich zu begeistern. Er übte großen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Schriftstellern aus und seine literarische Bedeutung reicht weit über das 19. Jahrhundert hinaus. Mit Ausnahme der bekannten Werke wird er heute jedoch nur noch wenig gelesen, und viele seiner Texte sind leider nahezu in Vergessenheit geraten.
Das Drama Maria Tudor basiert auf dem Leben der gleichnamigen berühmten englischen Königin, die unter dem Namen "Bloody Mary" in die Geschichte einging. Die Tochter Heinrich des VIII. steht kurz vor der Ehe mit dem spanischen Thronfolger Philipp II., ist jedoch ihrem Geliebten, dem machthungrigen Fabiano Fabiano, verfallen. Als sie erfährt, dass dieser sie hintergeht, entwickelt die Betrogene einen teuflischen Racheplan. Zu spät merkt sie, dass sie selber zum Opfer einer grausamen Intrige wird.
Das Stück schrieb Hugo für seine Geliebte und Muse, die französische Schauspielerin Juliette Drouet. Es wurde 1833 uraufgeführt. 1835 übersetze Georg Büchner den Text ins Deutsche.