Mit dem sozialkritischen, autobiografisch geprägten Roman "Marie-Claire" gewann Marguerite Audoux 1910 einen Preis, doch hätte sie geahnt, dass sie damit hundert Jahre später zu den Klassiker der Weltliteratur gezählt wird? Audoux kam aus wahrlich bescheidenen Verhältnissen und blieb immer bescheiden, so erfolgreich sie auch war. Mit drei Jahren kommt sie in das Waisenhaus von Bourges, mit 12 Jahren arbeitet sie als Schafhirtin. Mit "Marie-Claire" war sie sehr erfolgreich, wehrte sich aber immer gegen öffentliche Ehrerbietung. Mit ihren Einnahmen unterstützte sie Menschen aus ihrem Umfeld und den drei verwaisten Söhnen ihre Nichte ersparte sie das eigene Schicksal, indem sie die Kinder bei sich aufnahm. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
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