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Zwar hat Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) in Karlsruhe, ihrer Geburtsstadt, nicht lange gelebt; aber geliebt hat sie sie doch, und so kam sie oft und gern zurück. Dort besuchte sie dann den Großvater, einen Freiherrn von Seldeneck, der Oberschlosshauptmann war und im Vorort Mühlburg wohnte. Ihn hat die Enkelin aufs Eindringlichste beschrieben; ihn und sein Haus mit dem verwunschenen Garten, dem »Inbegriff allen Ferienglücks«, und mit der unvergesslichen Schaukel; und hinter der Mauer die berühmte Brauerei, die auch dem Großvater gehörte, und dahinter wieder das Dickicht. In Karlsruhe…mehr

Produktbeschreibung
Zwar hat Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) in Karlsruhe, ihrer Geburtsstadt, nicht lange gelebt; aber geliebt hat sie sie doch, und so kam sie oft und gern zurück. Dort besuchte sie dann den Großvater, einen Freiherrn von Seldeneck, der Oberschlosshauptmann war und im Vorort Mühlburg wohnte. Ihn hat die Enkelin aufs Eindringlichste beschrieben; ihn und sein Haus mit dem verwunschenen Garten, dem »Inbegriff allen Ferienglücks«, und mit der unvergesslichen Schaukel; und hinter der Mauer die berühmte Brauerei, die auch dem Großvater gehörte, und dahinter wieder das Dickicht. In Karlsruhe debütierte die gerade 18 Jahre alt gewordene Dichterin auch, um dann für zehn Jahre zu verstummen. Und immer wieder sprach sie von »der Fächerstadt, der Schnakenstadt, der Weinbrennerstadt«, ohne die sie nicht geworden wäre, was sie war.