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So hatte der Gerichtsmediziner Karl Wiesenholder sich seinen letzten Abend in Gießen nicht vorgestellt. Seine Abschiedsfeier auf dem Schiffenberg endet dramatisch. Offenbar wurde der Archäologe Arnd Lotner mit einer Fechtwaffe schwer verletzt. Doch von dem Historiker fehlt jede Spur. Weder die Studenten der schlagenden Verbindung "Scephenburgia", die das ehemalige Kloster als Pauklokal nutzen, noch die Mitglieder eines Geselligkeitsvereins wollen etwas mitbekommen haben. Als einziger Anhaltspunkt dient Kommissar Simon Rau ein Schriftstück aus der Renaissance, das er am Tatort entdeckt, die…mehr

Produktbeschreibung
So hatte der Gerichtsmediziner Karl Wiesenholder sich seinen letzten Abend in Gießen nicht vorgestellt. Seine Abschiedsfeier auf dem Schiffenberg endet dramatisch. Offenbar wurde der Archäologe Arnd Lotner mit einer Fechtwaffe schwer verletzt. Doch von dem Historiker fehlt jede Spur. Weder die Studenten der schlagenden Verbindung "Scephenburgia", die das ehemalige Kloster als Pauklokal nutzen, noch die Mitglieder eines Geselligkeitsvereins wollen etwas mitbekommen haben. Als einziger Anhaltspunkt dient Kommissar Simon Rau ein Schriftstück aus der Renaissance, das er am Tatort entdeckt, die Handschrift eines alten Meisters. Der Besuch einer Auktion im Café Astoria, die Telefonistin Marlene Bellring und der Schweizer Sachverständige Urs Pfyn führen den Ermittler Jahrhunderte in der Kunstgeschichte zurück und in die Zeit, als der Schiffenberg noch Sitz von geistlichen Ordensrittern war.
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Autorenporträt
Henrich Dörmer, Jahrgang 1973, Licher "Buhneplicker" mit Abitur an der Theo-Koch-Schule in Grünberg, ist ein waschechter Oberhesse. Mit "MARIENGLAS" veröffentlicht er seinen siebten regionalen Kriminalroman und den dritten Band im Gießen der Goldenen Zwanziger. Die historischen Romanhandlungen spielen sich regelmäßig rund um die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten seiner Heimat ab. Darüber hinaus sprechen die Protagonisten oftmals "Owwerhessisch Platt", aber auch die Sprache ihrer Zeit.