Truman Capotes raffinierte Porträts über Berühmtheiten wie Marilyn Monroe, Marlon Brando, Elizabeth Taylor, Humphrey Bogart und viele mehr in edler Sonderausgabe.
Wohl kaum ein anderer war näher dran an den Stars und Ikonen seiner Zeit. Sie hofierten ihn und vertrauten ihm, ließen ihn hinter die Fassade blicken. Dank seiner Neugier, seinem untrüglichen Gespür für seine Gesprächspartner und ihre Geschichten, gelang es Capote immer wieder, ihre verborgensten Seiten zu enthüllen.
Wohl kaum ein anderer war näher dran an den Stars und Ikonen seiner Zeit. Sie hofierten ihn und vertrauten ihm, ließen ihn hinter die Fassade blicken. Dank seiner Neugier, seinem untrüglichen Gespür für seine Gesprächspartner und ihre Geschichten, gelang es Capote immer wieder, ihre verborgensten Seiten zu enthüllen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2009TRUMAN CAPOTE hat viele der Ikonen der Filmgeschichte zu Zeiten kennengelernt, da sie erst auf dem Weg waren, die zu werden, als die wir sie kennen. Er traf sie privat, sie vertrauten ihm, und er schrieb Porträts etwa von Marilyn Monroe, Marlon Brando oder Elizabeth Taylor, wie sie in ihrer Unmittelbarkeit einmalig sind. Mit Brando zum Beispiel ging er in Japan essen, und in der Geschichte, die Capote anhand der Speisenfolge, gekrönt von Apfelkuchen mit Eis, erzählt, scheint die Entwicklung zum Kloß, die Brando später nahm, schon enthalten. Eigentlich, wir schreiben das Jahr 1956, musste Brando dringend abnehmen. Zum fünfundzwanzigsten Todestag von Capote sind jetzt in einem kleinen Bändchen einige dieser Stücke noch einmal zusammengestellt worden, wobei die großen Stars des Films in einer Reihe stehen mit Coco Chanel, Somerset Maugham, Pablo Picasso und Louis Armstrong. (Truman Capote: "Marilyn & Co.". Aus dem Amerikanischen von Marcus Ingendaay. Kein & Aber, Zürich 2009. 174 S., geb., 14,- [Euro].)
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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