Nicht lieferbar

Carlos Ruiz Zafón
Gebundenes Buch
Marina
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Carlos Ruiz Zafón hat drei phänomenale Weltbestseller geschaffen - 'Der Schatten des Windes', 'Das Spiel des Engels' und nun endlich auf Deutsch: 'Marina'.
"Wir alle haben im Dachgeschoss der Seele ein Geheimnis unter Verschluss. Das hier ist das meine." So beginnt Óscar Drai seine Erzählung. Der junge Held des Romans sehnt sich danach, am Leben Barcelonas teilzuhaben, und streift am liebsten durch die verwunschenen Villenviertel der Stadt. Eines Tages trifft er auf ein faszinierendes Mädchen. Sie heißt Marina, und sie wird sein Leben für immer verändern.
Gemeinsam werden die beiden in das düstere Geheimnis um den ehemals reichsten Mann Barcelonas gesogen. Schmerz und Trauer, Wut und Größenwahn reißen sie mit sich, eine höllische Verbindung von vernichtender Kraft. Aber auch Marina umgibt ein Geheimnis. Als Óscar schließlich dahinterkommt, ist es das jähe Ende seiner Jugend.
In 'Marina' beschwört Carlos Ruiz Zafón erstmals sein unnachahmliches Barcelona herauf, eine Stadt voller Magie und Leidenschaft, und erzählt in unvergleichlicher Weise die dramatische Geschichte eines jungen Mannes, der um sein Glück und seine große Liebe kämpft.
"Wir alle haben im Dachgeschoss der Seele ein Geheimnis unter Verschluss. Das hier ist das meine." So beginnt Óscar Drai seine Erzählung. Der junge Held des Romans sehnt sich danach, am Leben Barcelonas teilzuhaben, und streift am liebsten durch die verwunschenen Villenviertel der Stadt. Eines Tages trifft er auf ein faszinierendes Mädchen. Sie heißt Marina, und sie wird sein Leben für immer verändern.
Gemeinsam werden die beiden in das düstere Geheimnis um den ehemals reichsten Mann Barcelonas gesogen. Schmerz und Trauer, Wut und Größenwahn reißen sie mit sich, eine höllische Verbindung von vernichtender Kraft. Aber auch Marina umgibt ein Geheimnis. Als Óscar schließlich dahinterkommt, ist es das jähe Ende seiner Jugend.
In 'Marina' beschwört Carlos Ruiz Zafón erstmals sein unnachahmliches Barcelona herauf, eine Stadt voller Magie und Leidenschaft, und erzählt in unvergleichlicher Weise die dramatische Geschichte eines jungen Mannes, der um sein Glück und seine große Liebe kämpft.
Carlos Ruiz Zafón begeisterte mit seinen Barcelona-Romanen um den Friedhof der Vergessenen Bücher ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. 'Der Schatten des Windes', 'Das Spiel des Engels', 'Der Gefangene des Himmels' und 'Das Labyrinth der Lichter' waren allesamt internationale Bestseller. Auch 'Marina', der Roman, den er kurz vor den großen Barcelona-Romanen schuf, stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Seine ersten Erfolge feierte Carlos Ruiz Zafón mit den drei phantastischen Schauerromanen 'Der Fürst des Nebels', 'Mitternachtspalast' und 'Der dunkle Wächter'. Carlos Ruiz Zafón wurde 1964 in Barcelona geboren und starb 2020 in seiner Wahlheimat Los Angeles. Peter Schwaar, geboren 1947 in Zürich, studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Zürich und Berlin und war Redakteur beim Zürcher 'Tages-Anzeiger'. Seit 1987 arbeitet er als freier Journalist und Übersetzer (Eduardo Mendoza, Juan José Millás, Adolfo Bioy Casares, Álvaro Mutis, Tomás Eloy Martinéz, David Trueba u.a.). Er lebt in Barcelona.
© Douglas Kirkland/Suhrkamp Verlag
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Marina
- Artikelnr. des Verlages: 1013343
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 12. April 2011
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 137mm x 35mm
- Gewicht: 520g
- ISBN-13: 9783100954015
- ISBN-10: 3100954017
- Artikelnr.: 32201274
Herstellerkennzeichnung
S. FISCHER Verlag GmbH
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
info@bod.de
+49 (069) 6062-0
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bei "Marina" handelt es sich um einen der ersten Romane Carlos Ruiz Zafons, wie Martin Halter informiert. Und er lässt durchblicken, dass man bisher mit einigem Recht darauf verzichtet hat, dieses "wenig erinnerungswürdige Frühwerk" Zafons deutscher Fangemeinde vorzusetzen. Der adoleszente Oscar und die leidende Schönheit Marina stehen im Zentrum der im Barcelona des Jahres 1980 angesiedelten Geschichte, teilt der Rezensent mit. Seine volle Aufmerksamkeit findet die zarte Liebesbeziehung hingegen nicht - stattdessen amüsiert sich Halter über die Gruselgestalten, mit denen Zafon die nächtliche Stadt bevölkert. Vom Sandmann über Frankenstein bis hin zum Phantom der Oper lasse Zafon in schönster eklektischer Manier alles antreten, was das 19. Jahrhundert an grausigen Berühmtheiten hervorgebracht hat. Zuviel des Guten ist das für den Rezensenten, auch sprachlich, und er ist froh, dass Zafon mittlerweile über diesen "kitschigen Schauerroman für die reifere Jugend" hinaus ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Düster und geheimnisvoll
Der in einem Heim aufwachsende Junge Oscar Drai streift gerne durch das alte Barcelona und geht häufig auf Entdeckungstour. Bei einer dieser Touren trifft er das gleichaltrige Mädchen Marina, das mit ihrem Vater in einer der alten Villen lebt. Aus dieser …
Mehr
Düster und geheimnisvoll
Der in einem Heim aufwachsende Junge Oscar Drai streift gerne durch das alte Barcelona und geht häufig auf Entdeckungstour. Bei einer dieser Touren trifft er das gleichaltrige Mädchen Marina, das mit ihrem Vater in einer der alten Villen lebt. Aus dieser Begegnung entwickelt sich bald eine Freundschaft.
Marina bringt Oscar zu einem alten Friedhof, auf dem sie schon eine Weile eine merkwürdige alte Dame , die ganz in schwarz gekleidet ist , beobachtet. Diese Dame umgibt ein mysteriöses Geheimnis. Neugierig geworden, wollen die beiden Jugendlichen der Sache auf den Grund gehen und werden in das Abenteuer ihres Lebens gezogen. Seltsame, beunruhigende Dinge geschehen und Oscar gerät immer mehr in Gefahr. Aber auch Marina umgibt ein Geheimnis.
Ich habe dieses Buch schon vor einer Weile gelesen, habe mit der Bewertung aber gewartet, da ich mir erst einmal selbst darüber klar werden wollte, wie ich das Buch einordnen soll. Auf der einen Seite fand ich es sehr spannend, aber andererseits hat mich die äußerst gruselige und schaurige Handlung schon fast abgestoßen, sodass ich mich das ein oder andere Mal gefragt habe, ob ich das Buch wirklich zu Ende lesen soll. Die Neugier hat schließlich gesiegt und insgesamt war es auch nicht schlecht.
Die Sprache ist einfach, ja fast schon schlicht und die Schrift ist relativ groß gewählt. Manchmal könnte man meinen, ein Jugendbuch vor sich zu haben. Dagegen spricht meines Erachtens jedoch die ziemlich düstere Gruselgeschichte. Auch kommt meiner Meinung nach von den Persönlichkeiten der Hauptprotagonisten nicht genug herüber. Man erfährt nicht wirklich viel über deren Leben und Charakter.
Mich hat das Buch insgesamt etwas ratlos zurückgelassen, da ich mich des öfteren gefragt habe, was das Ganze soll. Allerdings werde ich es nicht so schnell vergessen, da ich doch irgendwie immer wieder mal darüber nachdenken muss. Mir fällt es schwer, ob ich es zur Lektüre weiterempfehlen soll oder nicht. Am besten jeder bildet sich sein eigenes Urteil darüber.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem ich beim „Das Spiel des Engels“ etwas enttäuscht zurückblieb, wagte ich es kaum „Marina“ zur Hand zu nehmen, aber: was hätte ich verpasst!
Kurz zum Inhalt: der Junge Oscar sehnt sich danach mit Barcelona zu pulsieren, deshalb streift er am liebsten …
Mehr
Nachdem ich beim „Das Spiel des Engels“ etwas enttäuscht zurückblieb, wagte ich es kaum „Marina“ zur Hand zu nehmen, aber: was hätte ich verpasst!
Kurz zum Inhalt: der Junge Oscar sehnt sich danach mit Barcelona zu pulsieren, deshalb streift er am liebsten durch die dunklen Vierteln der Stadt. Auf einem seiner Streifzüge begegnet er Marina, deren Schicksal es ist, sein noch Junges Leben für immer zu verändern. Gemeinsam werden sie in den Sog der Geheimnisse des ehemals reichsten Mann Barcelona gefangen. Von Schmerz, Trauer, Wut und Wahn werden sie mitgerissen, eine turbulente Geschichte nimmt ihren Lauf. Und wieder stellte ich fest: Zafon liebt diese Stadt! So wie er sie beschreibt, riechen auch die dreckigsten Winkeln nach Leben. Mich fasziniert dieser wunderschöne Schreibstil jedes Mal aufs Neue, er schafft es, mit wenigen Worten eine reale und bildhafte Stimmung zu zaubern. Man sieht die Orte und Personen, ist mitten in der Handlung, fühlt und fiebert mit. Die Geschichte hat vielseitige Handlungsstränge: einerseits eine zarte Liebesgeschichte, anderseits morbide Fantasy, nah an einem Thriller. Gerade diese Mischung macht dieses Buch unheimlich interessant. Ich kann es nur empfehlen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch ist unheimlich spannend ,fesselnd, ist voll mit düsteren Geschöpfen ....und nicht zu vergessen geht es natürlich auch um junge Liebe...
Auch die unvorhersehbaren Wendungen die Carlos Ruiz Zafon, immer wieder in seinem Buch einfließen lässt, machen das lesen …
Mehr
Dieses Buch ist unheimlich spannend ,fesselnd, ist voll mit düsteren Geschöpfen ....und nicht zu vergessen geht es natürlich auch um junge Liebe...
Auch die unvorhersehbaren Wendungen die Carlos Ruiz Zafon, immer wieder in seinem Buch einfließen lässt, machen das lesen zu einen wahren Vergnügen. "Marina" hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und es viel mir tatsächlich sehr schwer es weg zu legen.
Worum geht es:
Oscar Dray ein 15 jähriger Teenager lebt seit Jahren in einem Internat in Barcelona.
Während einer seiner Spaziergängen im alten Barcelona gerät er irgendwie ,an ein altes heruntergekommenes Haus. Da dieses Haus, für ihn scheinbar verlassen aussieht , geht er neugieriger weise hinein. Doch dem Schein zum trotz, dieses Haus ist nicht verlassen sondern bewohnt und ehe er sich versieht läuft er ängstlich,mit einer alten Uhr in der Hand, aus dem Haus.
Am nächsten Tag plagt Oscar das schlechte Gewissen und er bringt die Uhr seinem rechtmäßigen Besitzer zurück. Hierbei lernt er Marina kennen und ist von der ersten Sekunde an fasziniert von ihr. Irgendwann zeigt Marina Oscar die dunklen Seiten von Barcelona und führt ihn auf einen alten verlassenen Friedhof....
Dort beginnt für beide ein geheimnisvolles Abenteuer voller Angst, Trauer, Wut und dem Tot...
Mehr möchte ich nicht verraten.
5 Sterne von mir
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Dass 'Marina' nach Zafóns eigener Aussage sein persönlichster Roman und eines seiner Lieblingsbücher ist, sagt noch nichts über dessen Qualität aus. Und so manche, die bereits einen oder auch beide der Bestseller 'Der Schatten des Windes' bzw. 'Das Spiel des Engels' …
Mehr
Dass 'Marina' nach Zafóns eigener Aussage sein persönlichster Roman und eines seiner Lieblingsbücher ist, sagt noch nichts über dessen Qualität aus. Und so manche, die bereits einen oder auch beide der Bestseller 'Der Schatten des Windes' bzw. 'Das Spiel des Engels' gelesen haben, mögen sich von diesem Buch somit wesentlich mehr versprechen. Denn dies hier ist sein erstes Werk als 'Erwachsenenschriftsteller', und man spürt es die ganze Zeit hindurch.
Wie in seinen beiden anderen Romanen ist der Protagonist auf der Suche: Oscar, ein Internatszögling, lernt während einer seiner zahlreichen Spaziergänge durch das alte Barcelona eine junge Frau, Marina, kennen. Sie stoßen auf die Spur einer geheimnisvollen Dame in Schwarz und geraten in eine Geschichte, deren Anfang bereits viele Jahrzehnte zurückliegt, doch noch immer nicht beendet ist. Ein tragisches Liebespaar, der Zusammenbruch eines Wirtschaftsimperiums, mysteriöse Todesfälle, furchterregende Nachtgestalten - Zutaten die auch in Zafóns anderen Büchern nicht fehlen. Doch hier sind die Sätze häufig deutlich kürzer: Subjekt, Verb, Objekt - und der nächste Satz. Es fehlen die mäandernden Satzgebilde, die versuchen das Unbeschreibliche in Worte zu fassen. Die Ansätze sind bereits zu spüren, ebenso die bildhaften Beschreibungen und Vergleiche, die Zafóns andere Publikumserfolge auszeichnen. Auch die Geschichte selbst ist noch nicht so verschachtelt, wie man es gewöhnt ist, driftet dafür aber zusehends ins Horrormäßige statt Übernatürliche ab. Vermutlich nicht so ganz das, was sich erwachsene Lesende von Zafón versprechen.
Dennoch: Es ist spannend, gut geschrieben und sicherlich deutlich besser als vieles, was man als Unterhaltungsliteratur angeboten bekommt. Aber: Nicht zuviel erwarten!
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch hat meiner Meinung nach noch viel mehr als nur 5 Sterne verdient. Ich habe es regelrecht verschlungen und wenn ich nicht zur Arbeit gehen müsste, hätte ich wohl noch nicht mal zwei Tage gebraucht, um es zu Ende zu lesen.
Ich finde, so wie auch Zafon, der in seinen …
Mehr
Dieses Buch hat meiner Meinung nach noch viel mehr als nur 5 Sterne verdient. Ich habe es regelrecht verschlungen und wenn ich nicht zur Arbeit gehen müsste, hätte ich wohl noch nicht mal zwei Tage gebraucht, um es zu Ende zu lesen.
Ich finde, so wie auch Zafon, der in seinen Eingangsworten sagt, dass Marina für ihn ein ganz besonderes Buch ist, dass es in der Tat besonders ist. Mir hat "Im Schatten des Windes" auch schon sehr gut gefallen, aber Marina ist, obwohl sehr spannend, auch sehr poetisch geschrieben. Manche Sätze sind so wunderschön, dass ich etliche aus dem Buch zitieren könnte.
Doch worum geht es? Oscar Drai ist 15 Jahre alt und lebt in einem Internat. Da ihm dort langweilig ist, büxt er jeden Tag für ein paar Stunden aus. Stunden, in denen er Barcelona erkundet. Bei einem seiner Streifzüge sieht er ein Haus, das auf ihn einen unbewohnten Eindruck macht. Doch schnell nach dem Betreten merkt er, dass es sehr wohl über Besitzer verfügt. German, der Vater, sitzt in seinem Sessel und als er sich umdreht, ist Oscar so erschrocken, dass er versehentlich eine alte Uhr stiehlt, was ihm erst bewusst wird, als er wieder im Internat ist. Von Gewissensbissen geplagt geht er ein paar Tage später zum Haus zurück, um die Uhr zurück zu bringen. Auch dieses Mal ist jemand da. Und zwar Marina, die Tochter des Hauses. Trotz des Diebstahls der Uhr, wird er freundlich von Tochter und Vater empfangen und sogar von Marina zu einem Spaziergang eingeladen, bei dem die beiden auf einem Friedhof auf eine Dame treffen, die jeden Sonntag zu eben diesem Friedhof kommt und ein Grab ohne Inschrift, aber mit einem Schmetterlings-Symbol besucht. Die beiden verfolgen die in einen schwarzen Mantel gekleidete Dame, die ihr Gesicht unter eine Kapuze versteckt und stehen, nach dem sie sie aus den Augen verloren haben, vor einem Gewächshaus, welches das gleiche Symbol, wie auf dem Grab enthält. Die beiden versuchen nun heraus zu finden, was es mit diesem Symbol auf sich hat.
Mehr möchte ich von der Geschichte nicht verraten, da man das Buch einfach selber gelesen haben sollte. Wie gesagt, es ist ungemein spannend und ein echter Pageturner.
Weniger
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Marina ist ein Buch, das sich sehr schwer einordnen lässt. Die Hauptpersonen sind zwar Jugendliche, ein Jugendbuch ist es aber nicht wirklich. Eine zarte Liebesgeschichte ist zwar vorhanden, ein Liebesroman ist es jedoch nicht. Seltsame Horrorelemente sind enthalten, jedoch lässt es sich …
Mehr
Marina ist ein Buch, das sich sehr schwer einordnen lässt. Die Hauptpersonen sind zwar Jugendliche, ein Jugendbuch ist es aber nicht wirklich. Eine zarte Liebesgeschichte ist zwar vorhanden, ein Liebesroman ist es jedoch nicht. Seltsame Horrorelemente sind enthalten, jedoch lässt es sich auch nicht ins Horrorgenre einordnen.
Am meisten fällt an diesem Buch die sehr poetische Sprache auf. Zafon jongliert fast mit den Wörtern und baut eine sehr eigene Atmosphäre auf. Ein sehr ruhiges Barcelona, Ende der siebziger Jahre, ist der Schauplatz. So wie es wohl nur Einheimische kennen, von Touristen ist nichts zu spüren. So entstehen warme Sommertage, regnerische Wochen und durchaus auch düstere Orte.
Oscar und Marina, beide um die 15 Jahre, sind sehr sympathische Hauptpersonen, die eine mal mehr, mal weniger unbeschwerte Zeit miteinander verleben. Dabei werden sie in eine geheimnisvolle Geschichte gezogen, die ihren Ursprung weiter zurück in der Vergangenheit hat. Dabei driftet das Ganze etwas ins Surreale ab, was ich so nicht erwartet hatte. Vielleicht hat mich das Buch deshalb nicht restlos begeistert, genau kann ich den Finger nicht darauf legen. Jedoch lässt sich Marina gut lesen und ich kann es allen ans Herz legen, die Bücher mögen, die durch ihre besondere Sprache glänzen und leicht melancholisch sind.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei "Marina" handelt es sich nicht um einen neuen Roman von Zafón, sondern es ist einer seiner ersten, der nur bisher nicht auf Deutsch erschienen war.
Schon das mysteriöse Cover macht einen neuen Leser auf dieses Buch aufmerksam.
Bereits auf den ersten Seiten war ich …
Mehr
Bei "Marina" handelt es sich nicht um einen neuen Roman von Zafón, sondern es ist einer seiner ersten, der nur bisher nicht auf Deutsch erschienen war.
Schon das mysteriöse Cover macht einen neuen Leser auf dieses Buch aufmerksam.
Bereits auf den ersten Seiten war ich schon von Zafóns Sprache gefesselt. Er hat einfach so eine gewisse Art zu schreiben. Der Schreibstil in diesem Buch ist zwar recht einfach gehalten (anders als bei "Im Schatten des Windes"), aber die Wortwahl, seine Metaphern (Herz rast wie Kastagnetten) ziehen einen in den Bann.
Zunächst einmal liest sich das Buch auf den ersten Seiten wie ein leichter Liebesroman. Oscar, ein 15 jähriger Internatsschüler lernt auf seiner Erkundungstour durch das verlassene Villenviertel die gleichaltrige Marina kennen und verguckt sich in sie. Oscar hatte Marinas Vater die kostbare Taschenuhr unwillentlich gestohlen und beim Zurückbringen dieser Uhr begegnen sie sich das erste Mal. Oscar ist sofort von ihr fasziniert. Er lernt sie und ihren "kranken" Vater näher kennen und lieben. Er selbst hat nur wenig Kontakt zu seinen Eltern und da ergreift er die Chance in den Ferien diese lieber mit und bei seiner neuen Freundin zu verbringen als allein im Internat. Aus der Liebesgeschichte entwickelt sich im Verlauf des Buches allerdings immer mehr eine Detektivgeschichte, denn die 2 jungen Menschen decken ein Geheimnis auf über den ehemals reichsten Mann Barcelonas. Aber es gibt nicht nur ein Mysterium um den ehemals reichsten Mann Barcelonas, denn auch Marina hat ein Geheimnis. Mehr soll hier an der Stelle nicht verraten werden.
Das Buch liest sich flüssig und man kann kaum aufhören, da man endlich selbst das Geheimnis aufdecken möchte.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war die teils etwas holprige Übersetzung. Da war dann an der ein oder anderen Stelle einfach nur mal wortwörtlich übersetzt, aber so manches Sprichwort/ geflügeltes Wort lautet im Deutschen einfach manchmal anders.
Fazit: Tolles Buch mit minimalen Schwächen. Für jemanden, der es mag, wenn in Romanen Fiktion und Realität miteinander verwoben werden, so dass man kaum weiß, was real ist und was nicht. Ich spreche meine Kaufempfehlung aus, aber ich bin auch ein Fan von Zafóns Büchern.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Oscar seine Erzählung startet mit dem Geheimnis seiner Seele. Doch jeder hat ein kleines Geheimnis in unserem Dachgeschoss unserer Seele. Er sehnt sich nach dem Leben Barcelonas teilzuhaben und am liebsten streift er durch die wunderschönen, verwunschenen Villenviertel der Stadt. …
Mehr
Oscar seine Erzählung startet mit dem Geheimnis seiner Seele. Doch jeder hat ein kleines Geheimnis in unserem Dachgeschoss unserer Seele. Er sehnt sich nach dem Leben Barcelonas teilzuhaben und am liebsten streift er durch die wunderschönen, verwunschenen Villenviertel der Stadt. Plötzlich trifft er auf ein fantastisches interessantes Mädchen mit dem Namen Marina. Und dann passiert es sie wird sein Leben völlig verändern und auch auf den Kopf stellen. Sie werden gemeinsam in das unheimliche Geheimnis des reichsten Mannes von Barcelona gezogen und erfahren dabei Schmerz und Trauer, Wut und Größenwahn die sie in eine höllische Verbindung von vernichtender Kraft reißt. Doch dann stellt Oscar fest dass auch Marina von einem großen Geheimnis umgeben ist und seine Jugend fängt an zu Enden. Es ist für ihn unglaublich wie diese Stadt Magie und Leidenschaft beherrscht und erzählt uns vom Kampf seiner Liebe und für sein Glück.<br />Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben aber lässt einen auch wieder zur Ruhe kommen. Es ist gut zu verstehen und lässt sich super lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Auch mit diesem spannenden Roman bestätigt Carlos Ruiz Zafon seine außergewöhnlichen schriftstellerischen Fähigkeiten. Das Lesen macht einfach Spass, auch wenn mir die Story am Ende etwas zu stark von Monstern a la "Dr. Frankenstein und Zombies" handelt. Der Inhalt …
Mehr
Auch mit diesem spannenden Roman bestätigt Carlos Ruiz Zafon seine außergewöhnlichen schriftstellerischen Fähigkeiten. Das Lesen macht einfach Spass, auch wenn mir die Story am Ende etwas zu stark von Monstern a la "Dr. Frankenstein und Zombies" handelt. Der Inhalt kommt dadurch nach meinem Geschmack nicht an seine Bücher "Der Schatten des Windes" und "Die Stimme des Engels" heran, weshalb ich den Roman insgesamt mit gut bewerte.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Marina und Óscar
2
Dieses Buch wurde von unserer örtlichen Bücherei geführt und ich ließ mich auf die Warteliste setzen um es zu Lesen. Kurz vor dem Wochenende war es dann soweit und ich hielt das Objekt meiner Begierde in den Händen.
Die Leseprobe hat es …
Mehr
Marina und Óscar
2
Dieses Buch wurde von unserer örtlichen Bücherei geführt und ich ließ mich auf die Warteliste setzen um es zu Lesen. Kurz vor dem Wochenende war es dann soweit und ich hielt das Objekt meiner Begierde in den Händen.
Die Leseprobe hat es verstanden mich zu fesseln, aber das war dann auch das spannendste daran. Das Buch dümpelte meiner Meinung nach nur vor sich hin. Erwartet hatte ich eine Liebesgeschichte zweier junger Menschen, die ein Geheimnis entschlüsseln. Das Geheimnis gibt es zwar, aber ich fand es so schwachsinnig, da völlig überzogen und überspitzt, das es mich eher abgestossen hat als begeistert. Wer in das Handwerk Gottes einzudringen versucht hat schon verloren! Zombies? Nix für mich. Sorry!
Ich hab echt keine Ahnung, was mich derart versessen auf das Buch hat machen lassen, denn ich kann es wirklich nicht weiterempfehlen und ärgere mich um die gestohlene Zeit!
Weniger
Antworten 2 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für