Von diesen Arbeiten ausgehend, entwickeln sich Farbblätter und Collagen, aber auch Objektkästen und Raum füllende Installationen. Papier, Pappe, Holz und Fundstücke kommen zum Einsatz. Die Künstlerin kippt sozusagen das Bildgeschehen von der Fläche in den Raum.
Am Beispiel einiger großer Millionenstädte orientiert, bewegt sich die 1974 in Essen geborene Künstlerin auf diese Weise zwischen verschiedenen Wahrnehmungs- und Realitätsebenen hin- und her. Das Heftige und das Kühle, das Emotionale und das Rationale: beides gehört zusammen in ihrem Werk und macht seine Unverwechselbarkeit aus.