Marion Eichmann verbrachte viele Wochen im Reichstagsgebäude, im Paul-Löbe-, Marie-Elisabeth-Lüders- und Jakob-Kaiser-Haus. Sie besuchte nicht nur den Plenarsaal, die Fraktionsebene oder die Ausschusssäle, sondern sie beobachtete auch in Gängen, Kantinen, Bibliotheken und Verbindungstunneln den Alltag einer hochkomplexen Maschinerie, die das Herz der Demokratie fast unsichtbar am Schlagen hält. Dabei richtete sich ihr Interesse sowohl auf medial bekannte Räume und ikonische Fassaden als auch auf selten sichtbare Arbeitsräume, Maschinen, Hinweisschilder und Geräte, die für den reibungslosen Ablauf des täglichen Betriebs dieses Hohen Hauses unerlässlich sind. Die im Rahmen eines Auftragsprojekts entstandene Serie von mehr als 80 Papierschnitten wird in diesem Buch geschlossen dokumentiert und gibt darüber hinaus Einblicke in den Entstehungsprozess und die Arbeitsweise der Künstlerin.
MARION EICHMANN (_1974, Essen) studierte an der UdK Berlin und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Längere Arbeitsaufenthalte führten sie nach Tokio, New York und Istanbul. Besondere Aufmerksamkeit erhielt 2017 ihre Rauminstallation Laundromat auf der art KARLSRUHE und im Haus am Lützowplatz/IG Metall-Haus, Berlin.
MARION EICHMANN (_1974, Essen) studierte an der UdK Berlin und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Längere Arbeitsaufenthalte führten sie nach Tokio, New York und Istanbul. Besondere Aufmerksamkeit erhielt 2017 ihre Rauminstallation Laundromat auf der art KARLSRUHE und im Haus am Lützowplatz/IG Metall-Haus, Berlin.