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Ein junger Muslim, aus Tschetschenien stammend, reist illegal durch die Türkei und über Schweden und Dänemark nach Deutschland ein. Im Hamburger Stadtteil Altona bittet er eine türkische Familie um Hilfe. Nur langsam finden die verängstigten Gastgeber heraus, wer der Fremde, der kein Deutsch spricht, wirklich ist und was er in der Hansestadt will. Offenbar hat er in der Türkei im Gefängnis gesessen und eine gewisse Zeit in Krankenhäusern verbracht. Körperlich ist der Mann schwer gezeichnet. Er bittet die junge Anwältin Annabel Richter, ihm zu helfen. Vor allem möchte er Einsicht nehmen in ein…mehr

Produktbeschreibung
Ein junger Muslim, aus Tschetschenien stammend, reist illegal durch die Türkei und über Schweden und Dänemark nach Deutschland ein. Im Hamburger Stadtteil Altona bittet er eine türkische Familie um Hilfe. Nur langsam finden die verängstigten Gastgeber heraus, wer der Fremde, der kein Deutsch spricht, wirklich ist und was er in der Hansestadt will. Offenbar hat er in der Türkei im Gefängnis gesessen und eine gewisse Zeit in Krankenhäusern verbracht. Körperlich ist der Mann schwer gezeichnet. Er bittet die junge Anwältin Annabel Richter, ihm zu helfen. Vor allem möchte er Einsicht nehmen in ein Schwarzgeldkonto, das offenbar sein Vater in Hamburg eingerichtet hat. Der Wunsch des jungen Illegalen: mit Allahs Hilfe Medizin zu studieren. So beginnt John Le Carrés meisterhaft komponierter Roman über unsere Gesellschaft des Verdachts nach dem 11. September 2001. In einem Netz aus privaten und politischen Interessen bewegen sich seine Figuren zwischen Gewissenlosigkeit und Nächstenliebe,
eiskaltem Kalkül und Gleichgültigkeit. Die Bedrohung durch den islamistischen Terror wird zur Kulisse für ein skrupelloses Spiel der Geheimdienste.
Autorenporträt
John le Carré, geboren 1931 in Poole, Dorset, studierte in Bern und Oxford Germanistik, bevor er in diplomatischen Diensten u. a. in Bonn und Hamburg tätig war. Er lebt mit seiner Frau in Cornwall und London. 2011 wurde John le Carré mit der "Goethe-Medaille" für sein "eindrucksvolles humanistisches Plädoyer" in seinem Lebenswerk ausgezeichnet.