51,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
26 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Mar ja Ivanovna Pokrovskaja war im ausgehenden 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine bekannte russische Ärztin, Hygienikerin und Feministin, die sich durch ihr unermüdliches sozial- und gesundheitspolitisches Engagement einen Namen machte. Sie publizierte zahlreiche wissenschaftliche Forschungen zu hygienischen Themen, zur Abschaffung der Prostitution und gab zwischen 1904 und 1917 jeden Monat eine feministische Zeitschrift heraus, deren Inhalt sie hauptsächlich selbst bestritt. In diesem Buch werden erstmals das gesellschaftspolitische Wirken Pokrovskajas, ihre Erfahrungen im Arbeitsalltag…mehr

Produktbeschreibung
Mar ja Ivanovna Pokrovskaja war im ausgehenden 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine bekannte russische Ärztin, Hygienikerin und Feministin, die sich durch ihr unermüdliches sozial- und gesundheitspolitisches Engagement einen Namen machte. Sie publizierte zahlreiche wissenschaftliche Forschungen zu hygienischen Themen, zur Abschaffung der Prostitution und gab zwischen 1904 und 1917 jeden Monat eine feministische Zeitschrift heraus, deren Inhalt sie hauptsächlich selbst bestritt. In diesem Buch werden erstmals das gesellschaftspolitische Wirken Pokrovskajas, ihre Erfahrungen im Arbeitsalltag und das wenige, biografische Wissen in einen plausiblen Zusammenhang gestellt. Der Fokus liegt einerseits auf den Möglichkeiten und Grenzen individueller Lebensführung, die sich einer Frau in Russland im ausgehenden 19. Jahrhundert auftun. Andererseits wird untersucht, wie Pokrovskajas Ansichten durch ihre konkreten Erfahrungen geprägt wurden und wie Hygiene und Feminismus ihr als Ideensysteme zur Analyse und Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse dienten. Das Buch richtet sich an Historiker, Sozial- und Geisteswissenschaftler sowie an ein historisch interessiertes Publikum.
Autorenporträt
Lic. phil. Angelika Strobel: Studium der Allgemeinen Geschichte und Russischen Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Assistentin am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte, Zürich. Promotionsprojekt: «Hygiene und historische Moderne in Russland: Die Russische Gesellschaft zum Schutz der Volksgesundheit, 1878 1917».