Mark Tansey wurde 1949 in San José (Kalifornien) geboren und lebt in New York. Zusammen mit den etwa gleichaltrigen Eric Fischl, Julian Schnabel und David Salle zählt er zu den wichtigsten Protagonisten einer neuen figürlichen Malerei, die sich am Beginn der 1980?er Jahre als Antwort auf den Purismus von Concept und Minimal Art formierte. Seine grundsätzlich monochromen Gemälde wirken auf den ersten Blick wie Reproduktionen von Photos. Tatsächlich aber handelt es sich um komplex konstruierte Sinn-Bilder, die grundsätzliche Fragen über unser Verhältnis zur Wirklichkeit und die spezifische Erkenntnisfunktion der Kunst stellen.
Das Buch zeigt erstmals eine neue Gruppe von Bildern, die Mark Tansey seit 2000 vorbereitet hat. Mit ihnen verfolgt er Fragestellungen aus früheren Perioden seines Werkes weiter und schlägt zugleich ein ganz neues Kapitel in seinem Schaffen auf. Die Sujets der Bilder sind im besten Sinn des Wortes elementar: Wasser, Schnee, Wolken, Felsen. Es handelt sich um Landschaften, die, wie Tansey selbst sagt, "all figurative" sind: von Figuren erfüllt, von Figuren belebt, teils sogar aus Figuren gebildet. Die großformatigen Leinwände konfrontieren den Betrachter mit einer schier unendlichen Fülle an Details und eröffnen immer neue Lesarten, ohne auch nur eine einzige zu bestätigen. Sie greifen insofern auch ein in die Diskussion um den Stellenwert, die Bedeutung und die Glaubwürdigkeit von Bildern in der Medien- und Informationsgesellschaft.
Den jüngsten Arbeiten wird eine kleine Auswahl jener Werke gegenüber gestellt, mit denen Tansey in der Mitte der 1980er Aufsehen erregte, u. a. eine Version seines programmatischen Bildes "Triumph of the New York School" und die monumentale Arbeit "Mont Sainte-Victoire", die durch ihre Ausstellung auf der "documenta 8" weithin bekannt wurde. Kontinuität und Wandel in Tanseys Schaffen werden so schlagend deutlich.
Mark Tansey, Trio, 2004
Öl auf Leinwand, 217,2 x 355,6 cm
Courtesy Gagosian Gallery, New York
Das Buch zeigt erstmals eine neue Gruppe von Bildern, die Mark Tansey seit 2000 vorbereitet hat. Mit ihnen verfolgt er Fragestellungen aus früheren Perioden seines Werkes weiter und schlägt zugleich ein ganz neues Kapitel in seinem Schaffen auf. Die Sujets der Bilder sind im besten Sinn des Wortes elementar: Wasser, Schnee, Wolken, Felsen. Es handelt sich um Landschaften, die, wie Tansey selbst sagt, "all figurative" sind: von Figuren erfüllt, von Figuren belebt, teils sogar aus Figuren gebildet. Die großformatigen Leinwände konfrontieren den Betrachter mit einer schier unendlichen Fülle an Details und eröffnen immer neue Lesarten, ohne auch nur eine einzige zu bestätigen. Sie greifen insofern auch ein in die Diskussion um den Stellenwert, die Bedeutung und die Glaubwürdigkeit von Bildern in der Medien- und Informationsgesellschaft.
Den jüngsten Arbeiten wird eine kleine Auswahl jener Werke gegenüber gestellt, mit denen Tansey in der Mitte der 1980er Aufsehen erregte, u. a. eine Version seines programmatischen Bildes "Triumph of the New York School" und die monumentale Arbeit "Mont Sainte-Victoire", die durch ihre Ausstellung auf der "documenta 8" weithin bekannt wurde. Kontinuität und Wandel in Tanseys Schaffen werden so schlagend deutlich.
Mark Tansey, Trio, 2004
Öl auf Leinwand, 217,2 x 355,6 cm
Courtesy Gagosian Gallery, New York