Marken und Patente weisen häufig einen bedeutenden Anteil am Unternehmenswert auf und sind eine wichtige Quelle nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. Die Bewertung von Marken und Patenten nimmt daher einen hohen Stellenwert im Rahmen unternehmensexterner als auch interner Bewertungsanlässe ein. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die detaillierte Untersuchung der vermögenswertspezifischen Risikoadjustierung des aus der Peer Group abgeleiteten systematischen Risikos im Rahmen der Kapitalkostenbestimmung. Eine Besonderheit stellt dabei die empirische Analyse der Zusammenhänge des systematischen Risikos mit quantitativen und qualitativen Marken- und Patentkriterien dar. Die Arbeit liefert durch empirisch gewonnene Erkenntnisse einen wissenschaftlichen Beitrag dazu, Hinweise über die Richtung und das Ausmaß möglicher vermögenswertspezifischer Risikoanpassungen zu geben.