Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Wettbewerbsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: "Produktpiraterie ist das Verbrechen des 21. Jahrhunderts." So prophezeit es schon jetzt Manfred Gentz, Präsident der internationalen Handelskammer in Deutschland.Als in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erstmals in größeren Mengen so genannte "Piratenware" auf den Markt gelang, handelte es sich vorwiegend um Nachbildungen von Luxusartikeln (wie z.B. Rolex-Uhren, Gucci-Anzüge oder Prada-Accessoires) und Marken renommierter internationaler Unternehmen (wie z.B. Adidas oder Nike).Heute gilt Marken- und Produktpiraterie als eines der größten Probleme der Weltwirtschaft. Zu den gefälschten Waren zählen nicht mehr nur Luxusartikel. Gefälscht wird mittlerweile alles - vom Haarschneidegerät über Sportschuhe bis zum Zapfventil für Tankstellen. Dabei machen die Fälscher selbst vor sensiblen Produkten wie Arzneimitteln, Lebensmitteln oder elektronischenErsatzteilen nicht Halt, was oft unkalkulierbare Folgen für den Verwender nach sich zieht. Und längst haben die Fälscher auch ihre Hinterhöfe verlassen und wirken in der globalen Industrie mit.Besondere Beachtung in dieser Thematik findet die Volksrepublik China. Gehandelt als aufstrebende Supermacht und neue Nummer Eins der Weltwirtschaft, wird oft vergessen, dass China bereits eines der führenden Länder der Welt geworden ist: China gilt als Weltmarktführer in der Herstellung von Produkt- und Markenimitationen. Ganze Regionen der Volksrepublik sind vollkommen auf die Produktion von gefälschten Waren ausgerichtet. Nach Experten-Schätzungen stammen rund 80 Prozent aller verkauften Fälschungen aus dem Reich der Mitte.
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