Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Wirtschaftsbranchen ist mittlerweile ein verschärfter Wettbewerb zu beobachten, der durch die große Anzahl von Konkurrenzprodukten und einer auffallenden Produktgleichheit hervorgerufen wird. Durch die große Zahl von Anbietern erhöht sich der Werbedruck auf den Konsumenten, der durchschnittlich 5.000 Markenbotschaften am Tag ausgesetzt ist. 98 Prozent aller Informationen gehen aber an dessen Bewusstsein vorbei. Traditionelles Marketing erreicht den Kunden oft nicht mehr. Um sich in einem starken Wettbewerb von anderen Anbietern differenzieren zu können, setzen viele Unternehmen auf die Macht der Marke. Eine starke Marke kann Einfluss auf die Konsumentscheidung haben. Sie hat eine Beziehung zu ihren Kunden, die nicht nur ein Qualitäts- oder Nutzenversprechen umfasst, sondern auch Emotionen und Sympathien weckt. Nicht nur Getränkehersteller, Banken, Versicherungen oder öffentliche Institutionen, sondern auch Städte und Regionen sind mittlerweile von der Macht der Marke überzeugt und setzen diese ein. Die Markenbildung dringt in immer mehr Bereiche ein, die früher als markenlos galten.
Zu diesen Bereichen gehört auch die Medienbranche. Medien wurden früher nicht als Marken begriffen oder geführt. Dies war nicht nötig solange die Zahl der Konkurrenten und der konkurrierenden Produkte überschaubar war. Die Anzahl der Medien ist in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen. Viele sehen sich durch die Digitalisierung bedroht. In der Zeitungs- und Zeitschriftenindustrie ist Markenführung deshalb heute ein wichtiger Bestandteil des Marketings und der Unternehmensführung.
Die Buchbranche hält sich indessen markenpolitisch noch weitgehend bedeckt, wie die vorliegende Arbeit zeigen wird. Dagegen macht es die hohe Zahl an Neuerscheinungen, wenn sie auch leicht rückläufig ist, dem Leser mittlerweile schwer einen Überblick über das Angebot zu bekommen. 2012 gab es in Deutschland 82.048 neue Erstauflagen. Zudem macht sich eine Homogenität der Angebote bemerkbar. So führte der enorme Erfolg der Biss-Reihe von Stephanie Meyer zu einer Flut von Vampirromanen. Eine derartige Wettbewerbsverschärfung macht eine unternehmerische Differenzierungsstrategie nötig. Um sich in einem solchen Umfeld als Verlag aus der Masse abzuheben, könnte die Entwicklung einer starken Marke die Lösung sein. Bisher scheint dieser Gedanke bei vielen Verlagen jedoch auf Skepsis zu stoßen.
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Zu diesen Bereichen gehört auch die Medienbranche. Medien wurden früher nicht als Marken begriffen oder geführt. Dies war nicht nötig solange die Zahl der Konkurrenten und der konkurrierenden Produkte überschaubar war. Die Anzahl der Medien ist in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen. Viele sehen sich durch die Digitalisierung bedroht. In der Zeitungs- und Zeitschriftenindustrie ist Markenführung deshalb heute ein wichtiger Bestandteil des Marketings und der Unternehmensführung.
Die Buchbranche hält sich indessen markenpolitisch noch weitgehend bedeckt, wie die vorliegende Arbeit zeigen wird. Dagegen macht es die hohe Zahl an Neuerscheinungen, wenn sie auch leicht rückläufig ist, dem Leser mittlerweile schwer einen Überblick über das Angebot zu bekommen. 2012 gab es in Deutschland 82.048 neue Erstauflagen. Zudem macht sich eine Homogenität der Angebote bemerkbar. So führte der enorme Erfolg der Biss-Reihe von Stephanie Meyer zu einer Flut von Vampirromanen. Eine derartige Wettbewerbsverschärfung macht eine unternehmerische Differenzierungsstrategie nötig. Um sich in einem solchen Umfeld als Verlag aus der Masse abzuheben, könnte die Entwicklung einer starken Marke die Lösung sein. Bisher scheint dieser Gedanke bei vielen Verlagen jedoch auf Skepsis zu stoßen.
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