Die aktuelle Studie untersucht die Babypflegebranche vor dem Hintergrund der Einführung und Verbreitung von zwei verschiedenen Arten von Innovationen und wie diese durch Branding-Strategien und Markennamen beeinflusst werden können. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass in der Babypflegeindustrie Differenzierung nicht die geeignete Markenstrategie für radikale Innovationen ist, was der vorherrschenden Logik von Markeninnovationen zuwiderläuft. Die Kunden in der Babypflegebranche sind emotionsgeladen und schätzen ein Gefühl des Vertrauens in ein neues Produkt und/oder eine neue Marke, die mit dem Markennamen beginnt. Markennamen haben inhärente Bedeutungen, weil sie beim Hören Assoziationen hervorrufen können, ohne dass ein Produkt damit verbunden ist. Sodann wird bezweifelt, ob es sozialer Druck im Sinne von Bass ist oder die überlegene Leistung des Produkts, die die Verbreitung beschleunigt, die durch einen geeigneten Markennamen noch verstärkt wird. Somit trägt diese Studie zu Markeninnovationen, zur Benennung von Marken und zur Adoptions- und Diffusionsliteratur bei, da sie die erste ist, die diese Konzepte im Kontext der Babypflegeindustrie kombiniert. Dadurch trägt sie zu neuen Erkenntnissen bei, die auch für Vermarkter wertvoll sind, und öffnet Felder für zukünftige Forschung.