Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In dieser Arbeit werden markttheoretische Ansätze vorgestellt, die den An spruch erheben, Märkte in ihrer Wirkungsweise realistischer zu erfassen. Er reicht wird eine größere Realitätsnähe nach Meinung von Theoretikern wie Hayek, Stiglitz und Williamson dadurch, dass die handelnden Individuen als Akteure betrachtet werden, die sich aktiv mit den räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten auseinandersetzen. Es wird gezeigt, dass es den erwähnten Theoretikern zwar gelungen ist, eine Theorie aktiver Marktteilnehmer zu liefern; ihren Anspruch auf eine realistischeren Markt theorie lösten sie jedoch nicht ein. Während Stigler und Stiglitz daran scheiterten, dass sie die Infor mationen einerseits als spezielle, kostenverursachende Marktgüter und andererseits als (gratis zur Verfügung stehende) Marktgüter betrachten, be riefen sich Williamson und Hayek indirekt wieder auf den tradierten allokationstheoretischen Ansatz und gerieten damit in Widerspruch zuden von ihnen aufgestellten Effizienzkriterien. Diese fehlende markttheoretische Fundierung (und dementsprechende das fehlende markttheoretische Er gebnis) führte dazu, dass die oben genannten Theoretiker ihren Anspruch auf eine realistischere Markttheorie nicht umsetzen konnten und es somit nicht verstanden haben, eine tragfähige Alternative zum tradierten allokationstheoretischen Ansatz zu liefern.
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