Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Informations- und Wissensmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Kunstmanagement, dessen Teilgebiet das Kunstmarketing ist, hat in den vergangenen zehn Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich an der gestiegenen Zahl der Ausbildungsplätze in diesem Bereich, sowie an der Vielzahl von Veröffentlichungen. Obwohl einige Gemeinsamkeiten im Management und der Vermarktung zwischen herkömmlichen Wirtschaftsgütern und Kunstgegenständen bestehen, weist der Bereich der Kunst doch einige Besonderheiten auf. Während der betriebswirtschaftliche Fokus auf konkreten Sachverhalten liegt, zielen beim Kunstmanagement und -marketing die Hauptfunktionen auf die Inhalte ab. Deshalb sind die Konzepte der Betriebswirtschaft nicht ohne weiteres bei Kunst- und Kulturunternehmen anwendbar.
Der immer größer werdende Konkurrenzdruck macht es aber nötig, dass sich Künstler und Kulturunternehmen betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Dies gilt für bereits bekannte, aber im Besonderen für unbekannte bildende Künstler. Die Auseinandersetzung mit dem Kunstmarkt und seinen Vertriebsformen, sowie mit Marketinginstrumenten- und Strategien und ihrer praktischen Umsetzung sind unbedingt notwendig. Selbst- und Zeitmanagement ist für einen freien bildenden Künstler unerlässlich, wenn er mit seiner Kunst Erfolg haben möchte. Für viele Künstler ist es nahezu unmöglich durch den Verkauf ihrer Kunst ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die meisten müssen Nebenbeschäftigungen in variierenden Bereichen nachgehen um überleben zu können. Damit verbunden ist, dass bildende Künstler, vor allem Künstlerinnen, ihr berufliches Prestige überwiegend als negativ empfinden. Ein weiteres Problem für freischaffende Künstler ist, dass sie oft keinerlei Rücklagen bilden können. Selbstfür die Einzahlung eines angemessenen Rentenbeitrages ist das erzielte Einkommen meist zu gering.
Um als bildender Künstler bekannt zu werden, reicht nicht alleine die Ausdruckskraft der Kunstwerke aus. Um Anerkennung zu erreichen und von der Kunst leben zu können, ist harte Arbeit nötig. Die Vorstellung über Nacht berühmt zu werden, entspricht einem Traum. Der Künstler muss die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um sich selbst und seine Kunst, zu managen und zu vermarkten. Um dies in die Praxis umzusetzen, benötigt er unter anderem Kenntnisse über relevante Austauschbeziehungen, sowie über die ökonomischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Diese Arbeit konzentriert sich im wesentlichen auf unbekannte bildende Künstler, vor allem auf Maler. Der Begriff unbekannt bezieht sich hier darauf, dass der Künstler weder am regionalen, noch am internationalen Kunstmarkt bekannt ist. Die meisten unbekannten bildenden Künstler stellen ihrer Werke zunächst nur in eigenständig organisierten Ausstellungen aus und arbeiten noch nicht mit einer Galerie zusammen. Dadurch bleibt die Kunst für sie oft eine Nebenbeschäftigung. Ihren Lebensunterhalt müssen sie mit einer anderen beruflichen Tätigkeit bestreiten. Unbekannte bildende Künstler erstellen ihre Kunstwerke meist aus einer starken inneren Motivation heraus.
Es ist schwierig Literatur zu dem Thema Kunstvermarktung zu finden, da sich nur wenige Bücher mit genau diesem Themenbereich beschäftigen. Es existieren zwar eine Vielzahl von Publikationen zum Thema Kulturmanagement, aber nur eine geringe Anzahl handelt konkret vom Bereich der bildenden Kunst und dem Kunstmarketing. Zu dem Thema Kunstmarketing gibt es zwei Publikationen, die allerdings nur sehr schwer erhältlich sind. Mit den Marketingstrategien für bildende Künstler setzen sich folgende Bücher auseinander: Ein Diskussionspapier mit dem Titel Marketing für bildende Künstler vo...
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Kunstmanagement, dessen Teilgebiet das Kunstmarketing ist, hat in den vergangenen zehn Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich an der gestiegenen Zahl der Ausbildungsplätze in diesem Bereich, sowie an der Vielzahl von Veröffentlichungen. Obwohl einige Gemeinsamkeiten im Management und der Vermarktung zwischen herkömmlichen Wirtschaftsgütern und Kunstgegenständen bestehen, weist der Bereich der Kunst doch einige Besonderheiten auf. Während der betriebswirtschaftliche Fokus auf konkreten Sachverhalten liegt, zielen beim Kunstmanagement und -marketing die Hauptfunktionen auf die Inhalte ab. Deshalb sind die Konzepte der Betriebswirtschaft nicht ohne weiteres bei Kunst- und Kulturunternehmen anwendbar.
Der immer größer werdende Konkurrenzdruck macht es aber nötig, dass sich Künstler und Kulturunternehmen betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Dies gilt für bereits bekannte, aber im Besonderen für unbekannte bildende Künstler. Die Auseinandersetzung mit dem Kunstmarkt und seinen Vertriebsformen, sowie mit Marketinginstrumenten- und Strategien und ihrer praktischen Umsetzung sind unbedingt notwendig. Selbst- und Zeitmanagement ist für einen freien bildenden Künstler unerlässlich, wenn er mit seiner Kunst Erfolg haben möchte. Für viele Künstler ist es nahezu unmöglich durch den Verkauf ihrer Kunst ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die meisten müssen Nebenbeschäftigungen in variierenden Bereichen nachgehen um überleben zu können. Damit verbunden ist, dass bildende Künstler, vor allem Künstlerinnen, ihr berufliches Prestige überwiegend als negativ empfinden. Ein weiteres Problem für freischaffende Künstler ist, dass sie oft keinerlei Rücklagen bilden können. Selbstfür die Einzahlung eines angemessenen Rentenbeitrages ist das erzielte Einkommen meist zu gering.
Um als bildender Künstler bekannt zu werden, reicht nicht alleine die Ausdruckskraft der Kunstwerke aus. Um Anerkennung zu erreichen und von der Kunst leben zu können, ist harte Arbeit nötig. Die Vorstellung über Nacht berühmt zu werden, entspricht einem Traum. Der Künstler muss die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um sich selbst und seine Kunst, zu managen und zu vermarkten. Um dies in die Praxis umzusetzen, benötigt er unter anderem Kenntnisse über relevante Austauschbeziehungen, sowie über die ökonomischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Diese Arbeit konzentriert sich im wesentlichen auf unbekannte bildende Künstler, vor allem auf Maler. Der Begriff unbekannt bezieht sich hier darauf, dass der Künstler weder am regionalen, noch am internationalen Kunstmarkt bekannt ist. Die meisten unbekannten bildenden Künstler stellen ihrer Werke zunächst nur in eigenständig organisierten Ausstellungen aus und arbeiten noch nicht mit einer Galerie zusammen. Dadurch bleibt die Kunst für sie oft eine Nebenbeschäftigung. Ihren Lebensunterhalt müssen sie mit einer anderen beruflichen Tätigkeit bestreiten. Unbekannte bildende Künstler erstellen ihre Kunstwerke meist aus einer starken inneren Motivation heraus.
Es ist schwierig Literatur zu dem Thema Kunstvermarktung zu finden, da sich nur wenige Bücher mit genau diesem Themenbereich beschäftigen. Es existieren zwar eine Vielzahl von Publikationen zum Thema Kulturmanagement, aber nur eine geringe Anzahl handelt konkret vom Bereich der bildenden Kunst und dem Kunstmarketing. Zu dem Thema Kunstmarketing gibt es zwei Publikationen, die allerdings nur sehr schwer erhältlich sind. Mit den Marketingstrategien für bildende Künstler setzen sich folgende Bücher auseinander: Ein Diskussionspapier mit dem Titel Marketing für bildende Künstler vo...
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