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Konstante Wahlerfolge haben die Aufmerksamkeit der Forschung immer wieder auf die französische extrême droite gelenkt. Die Suche nach Gründen für den Zuspruch zum Front national führt auch zu einer Beschäftigung mit der Sprachverwendung der Politiker. Gegenstand der Studie ist ein zentrales Charakteristikum dieser Sprachverwendung: die Bildung und der Gebrauch markierter, d.h. ideologiespezifischer Wortgebildetheiten. Die Auswertung basiert auf einem Korpus, das neben Parteitexten die wichtigsten rechtsradikalen Zeitungen Frankreichs umfassend berücksichtigt. Die formale, semantische,…mehr

Produktbeschreibung
Konstante Wahlerfolge haben die Aufmerksamkeit der Forschung immer wieder auf die französische extrême droite gelenkt. Die Suche nach Gründen für den Zuspruch zum Front national führt auch zu einer Beschäftigung mit der Sprachverwendung der Politiker. Gegenstand der Studie ist ein zentrales Charakteristikum dieser Sprachverwendung: die Bildung und der Gebrauch markierter, d.h. ideologiespezifischer Wortgebildetheiten. Die Auswertung basiert auf einem Korpus, das neben Parteitexten die wichtigsten rechtsradikalen Zeitungen Frankreichs umfassend berücksichtigt. Die formale, semantische, funktionale und strategische Analyse der zahlreichen Beispiele gibt grundlegende Aufschlüsse über die Instrumentalisierung von Wortbildung im Rahmen persuasiver Strategien.
Autorenporträt
Die Autorin: Judith Visser, geboren 1975 in Coesfeld; Französisch- und Spanischstudium an den Universitäten Lausanne, Salamanca und Bonn; 1. Staatsexamen 2001; seit 2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Bonn; Promotion 2004.
Rezensionen
"Mit der Studie 'Markierte sprachliche Zeichen, Wortbildung als Mittel der Persuasion der französischen extrême droite' ist der Bonner Autorin ein durchaus interessantes und wissenschaftlich anspruchsvolles Buch gelungen. Sie führt auch den nicht eingeweihten Leser in die schwierige Welt der politischen Persuasion ein. Im theoretischen Teil finden wir die wichtigsten Quellen der einschlägigen Literatur, die auf eine der Wissenschaftlichkeit gerechte, aber immerhin verständliche Weise erläutert werden." (Maciej Plawski, Studia Niemcoznawcze)