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Nicht erst seit dem "Sieg" des westlichen Wirtschaftssystems ist der Markt zur Legitimationsinstanz für gesellschaftliche Werte geworden. Zunehmend werden Kategorien des Marktes auch auf Bereiche angewendet, die traditionell selbständige Wertkriterien hatten: Die eigene Person wird danach modelliert, wie sie sich "verkaufen" läßt, im Kunst- und Kulturbetrieb bekommen marktspezifische Erfolgskriterien einen immer größeren Stellenwert, in der Kommunikation wird das Wachstum der Kommunikationsakte und der Infrastruktur höher bewertet als inhaltliche Qualität.Dieses Buch geht diesen Tendenzen aus…mehr

Produktbeschreibung
Nicht erst seit dem "Sieg" des westlichen Wirtschaftssystems ist der Markt zur Legitimationsinstanz für gesellschaftliche Werte geworden. Zunehmend werden Kategorien des Marktes auch auf Bereiche angewendet, die traditionell selbständige Wertkriterien hatten: Die eigene Person wird danach modelliert, wie sie sich "verkaufen" läßt, im Kunst- und Kulturbetrieb bekommen marktspezifische Erfolgskriterien einen immer größeren Stellenwert, in der Kommunikation wird das Wachstum der Kommunikationsakte und der Infrastruktur höher bewertet als inhaltliche Qualität.Dieses Buch geht diesen Tendenzen aus künstlerischen und wirtschaftlichen, sozialen und wissenschaftlichen Blickwinkeln nach. Es will zu einer Diskussion anregen, der sich unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren verstärkt stellen muß. Mit Beiträgen u. a. von Niklas Luhmann, Konrad Schily, Peter Kafka, Sighard Neckel, Elmar Altvater und Kurt Sontheimer. Herausgeber: Florian Müller ist seit 1994 Geschäftsführender Direktor der Ludwigsburger Schloßfestspiele. Michael Müller, Dr. phil., arbeitet als selbständiger Berater für Kultur und Kommunikation in München.