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In the public discussion "Europe" is widely received as an economy of integration. Economic guidelines and developements however, are disregarded. This overview by the renowned economic historian Ivan T. Berend fills this gap. Berend discusses the state of the economy in 19th and 20th century Europe by providing an overview of the theoretical basis of market economy and dirigiste economic order of Adam Smith and John Maynard Keynes up to Milton Friedman. This book presents a compact and full overview of economic systems and developments in Europe since the French Revolution.

Produktbeschreibung
In the public discussion "Europe" is widely received as an economy of integration. Economic guidelines and developements however, are disregarded. This overview by the renowned economic historian Ivan T. Berend fills this gap. Berend discusses the state of the economy in 19th and 20th century Europe by providing an overview of the theoretical basis of market economy and dirigiste economic order of Adam Smith and John Maynard Keynes up to Milton Friedman. This book presents a compact and full overview of economic systems and developments in Europe since the French Revolution.
Autorenporträt
Dr. Ivan T. Berend, einer der weltweit renommiertesten Wirtschaftshistoriker, ist Distinguished Professor of History und Direktor des Center for European and Asian Studies an der University of California.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.12.2007

Unser Kapitalismus
Eine kluge und kompakte Wirtschaftsgeschichte Europas

Es war noch vor zwanzig Jahren kaum vorstellbar, mit welchem Eifer sich Ökonomen auf die Wirtschaftsgeschichte stürzen würden. Anfang der neunziger Jahre hatte Francis Fukuyama das "Ende der Geschichte", sprich, den globalen Sieg des Liberalismus angekündigt. Von dieser These hat sich Fukuyama wieder distanziert, und tatsächlich ist eine bunte Diskussion über die Globalisierung und über die unterschiedlichen Ausprägungen wirtschaftlicher Modelle in der Welt entstanden.

Getreu einem alten Sprichwort - "Zukunft braucht Vergangenheit" - hat die aktuelle Kapitalismusanalyse die Beschäftigung mit der Wirtschaftsgeschichte sehr befördert. Zu den erfreulichen, weil erhellenden, den Leser aber nicht überfordernden Lesefrüchten gehört - in deutscher Übersetzung - ein kompakter Band des aus Ungarn stammenden, an der University of California in Los Angeles (UCLA) lehrenden Ivan T. Berend. Der Verfasser hat sein Themengebiet beschränkt und schreibt keine globale Kapitalismusgeschichte, sondern beschränkt sich auf die europäischen Erfahrungen seit dem 19. Jahrhundert.

Was Berend beschreibt, ist nicht neu, aber doch gelungen aus der Fülle der Ereignisse zusammengestellt: Vom Erfolg des Laissez-faire im frühen 19. Jahrhundert kommt er über den wachsenden Marktdirigismus vor dem Ersten Weltkrieg zu den dirigistischen Modellen des Faschismus und des Sozialismus und deren Scheitern. Abschließend beschreibt Berend den Aufstieg des westlichen Wohlfahrtsstaats bis zu dessen aktueller Krise.

GERALD BRAUNBERGER

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