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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich, ausgehend von der Untersuchung einer marktbeherrschenden Position Amazons, mit der generellen Konkurrenzsituation zwischen Amazon und Dritthändlern auf dem deutschen Amazon Marketplace befassen. Im Zuge dessen soll auch den Vorwürfen nachgegangen werden, ob Amazon seine Stellung als hybrider Plattformanbieter missbraucht, um sich dadurch Vorteile auf dem eigenen Marketplace zu verschaffen. Amazon…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich, ausgehend von der Untersuchung einer marktbeherrschenden Position Amazons, mit der generellen Konkurrenzsituation zwischen Amazon und Dritthändlern auf dem deutschen Amazon Marketplace befassen. Im Zuge dessen soll auch den Vorwürfen nachgegangen werden, ob Amazon seine Stellung als hybrider Plattformanbieter missbraucht, um sich dadurch Vorteile auf dem eigenen Marketplace zu verschaffen. Amazon bedient mittlerweile einen Großteil des deutschen Online-Handel-Marktes (ca. 50 Prozent). Fast die Hälfte aller Konsumenten beginnt mit der Produktsuche direkt bei Amazon. Diese wachsende Dominanz des Plattformriesen, die mittlerweile auch durch andere Segmente wie Streaming- oder Cloud-Services ergänzt wird, scheint auch zunehmend die Wettbewerbsbehörden zu beunruhigen. Trotz der vielfach von Amazon gepredigten Customer Obsession leitete die Europäische Kommission im Sommer 2019 ein Verfahren gegen Amazon ein. Es besteht unter anderem der Verdacht, dass Amazon sensible Händlerdaten zur Generierung eigener Produkte verwendet. Es gibt tatsächlich Hinweise, dass Amazon seine Funktion als hybride zweiseitige Plattform möglicherweise für den eigenen Vorteil ausnutzt. Gerade erst hat das Wallstreet Journal einen investigativen Artikel veröffentlicht, in dem mehrere Mitarbeiter von Amazon aussagen, dass sie Händlerdaten analysiert haben, um darauf basierend Konkurrenzprodukte auf den Markt zu bringen. Während der Corona-Krise kamen zudem Vorwürfe auf, dass Amazon seine Eigenmarken prominent in den Suchergebnissen platziert und Produkte der Dritthändler unter dem Vorwand der Preistreiberei ¿ teils willkürlich ¿ sperrt. Eine durch Marketplace Pulse getätigte Untersuchung bezüglich der Eigenmarken von Amazon widerspricht wiederum der These, dass Amazon mit seinen Eigenmarken eine ernsthafte Bedrohung für die anbietenden Dritthändler auf Amazon darstellt. Der Erfolg von Amazon sei aktuell weniger durch Eigenmarken getrieben als vielmehr durch die anderen Services der Plattform wie Streaming- oder Clouddienste.