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Jahr für Jahr werden zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland durch Wirtschaftsspionage vernichtet. Globalisierung und Konkurrenzdruck heizen den Handel mit Firmendaten an. Der Autor stellt fest, dass es keine Information gibt, die man nicht kaufen kann. Während ausländische Regierungen ihren Unternehmen die Hilfe der Geheimdienste sicherten, würde sich die deutsche Regierung taubstellen, so Ulfkotte. Dabei seien die Schäden in deutschen Unternehmen unübersehbar.

Produktbeschreibung
Jahr für Jahr werden zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland durch Wirtschaftsspionage vernichtet. Globalisierung und Konkurrenzdruck heizen den Handel mit Firmendaten an. Der Autor stellt fest, dass es keine Information gibt, die man nicht kaufen kann. Während ausländische Regierungen ihren Unternehmen die Hilfe der Geheimdienste sicherten, würde sich die deutsche Regierung taubstellen, so Ulfkotte. Dabei seien die Schäden in deutschen Unternehmen unübersehbar.
Autorenporträt
Udo Ulfkotte, Jahrgang 1960, hat Rechtswissenschaften, Politik und Islamkunde studiert. Er hat lange Jahre als Redakteur bei der FAZ gearbeitet; seine Spezialgebiete sind Afrika und Naher Osten sowie die Politik der Geheimdienste. Der Autor war Fellow des Marshall Memorial Fund der Vereinigten Staaten, lehrt an der Universität Lüneburg Spionageabwehr und bereiste mehr als sechzig vorwiegend nahöstliche und afrikanische Staaten, in denen er auch auf die Hintermänner der islamistischen Terrorgruppen traf. Mit engagierten Büchern wie »Krisenherd Nahost«, »Verschlusssache BND«, »Marktplatz der Diebe«, »So lügen Journalisten«, »Propheten des Terrors« sowie zuletzt »Krieg in unseren Städten« hat er sich als Bestsellerautor einen Namen gemacht. 2003 erhielt er den Annette-Barthelt-Preis für seine jahrelangen Recherchen über Terror und Islamisten.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.09.1999

Unter Freunden

WIRTSCHAFTSSPIONE erhalten in Deutschland viel Aufmerksamkeit, wenn es russische Spione sind. Doch Moskau ist bankrott. Bis Russland mit geraubtem Know-how ein eigenes Produkt entwickelt hat, ist hierzulande schon längst die übernächste Produktgeneration am Markt eingeführt. Wirklich gefährlich ist der Diebstahl unter Freunden: Nicht nur die Vereinigten Staaten, auch Großbritannien, Israel und Frankreich setzen auf diesem Gebiet ihre Geheimdienste ein und sehen in der Wirtschaftsspionage zunehmend ein profitables Betätigungsfeld. Nicht nur Großunternehmen, auch mittelständische Betriebe geraten zunehmend in das Visier ausländischer Geheimdienste. Etwa fünfzigtausend Arbeitsplätze gehen durch Wirtschaftsspionage alljährlich in Deutschland verloren - und entstehen im Ausland dauerhaft neu. Udo Ulfkotte, Redakteur dieser Zeitung, beschreibt den Handel auf dem "Marktplatz der Diebe". (Udo Ulfkotte: Marktplatz der Diebe. Verlag C. Bertelsmann, München 1999. 320 Seiten, 42,90 Mark)

F.A.Z.

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