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Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 2,0, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die fortschreitende Arbeitsteilung unserer Gesellschaft und durch die ständig wachsende Produktionsaufteilung in der Industrie sowie durch vermehrten Besorgungs- und Freizeitverkehr wächst das Güterverkehrs- als auch Personenverkehrsaufkommen immer stärker an. Betrachtet man die Verkehrsentwicklung im Personenverkehr seit 1980 in Österreich, so zeigt sich ein deutlicher Anstieg der…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 2,0, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Durch die fortschreitende Arbeitsteilung unserer Gesellschaft und durch die ständig wachsende Produktionsaufteilung in der Industrie sowie durch vermehrten Besorgungs- und Freizeitverkehr wächst das Güterverkehrs- als auch Personenverkehrsaufkommen immer stärker an. Betrachtet man die Verkehrsentwicklung im Personenverkehr seit 1980 in Österreich, so zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Fahrleistungen von knapp unter 80 Milliarden Pkw-km im Jahr 1980 auf beinahe 120 Milliarden Pkw-km im Jahr 1999.
Unterstützt durch die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung mit Zuwächsen um bis zu 35% führt dies in Verbindung mit der dezentralen Siedlungsentwicklung und dem Ausbau der Hochleistungsstraßeninfrastruktur (z.B. S1, S2, A5 usw.) zu einer Art Speckgürtel um Ballungszentren. Die Anzahl der Wege mit dem Pkw nimmt deutlich zu.
Mobilitätsszenarien für den Großraum Wien prognostizieren im Trendszenario1 bis zum Jahr 2035 ein Ansteigen des Anteils des motorisierten Individualverkehrs (Pkw und Motorrad) von 34% auf bis zu 45 % in Wien und von 65% auf 69% im Umland. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs sinkt hingegen von 35% auf 29%. Die Summe der zurückgelegten Pkw-Kilometer eines Werktages im Großraum Wien wird im Trendszenario um ca. 90% von heute 45 Millionen Pkw-km pro Werktag auf 86 Millionen Pkw-km pro Werktag anwachsen. Das wird vor allem in der Stadt Wien zu deutlich mehr überlasteten Straßen führen. Im Trendszenario ist nahezu mit einer Verdreifachung der Straßenkilometer in Wien mit Verkehrsüberlastung (mehr als 5 Stunden pro Tag) zu rechnen. So zeigt zum Beispiel der Gürtel bei der Volksoper einen Anstieg der überlasteten Tageszeiten von derzeit einer Stunde auf das Fünffache. Auf der Südosttangente beim Knoten St. Marx steigt die Anzahl der überlasteten Tagesstunden von derzeit 3 Stunden auf weit mehr als 5 Stunden pro Tag.
Im Maßnahmenszenario, das die Verkehrsentwicklung bis 2035 unter dem Aspekt einer flächendeckenden Pkw Straßenmaut sowie der intensiven Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs betrachtet, wird immerhin noch ein Wachstum der zurückgelegten Pkw-Kilometer eines Werktages von 35% auf 61 Millionen Pkw-km gegenüber dem Bestand prognostiziert.
Die daraus resultierenden lokalen Umweltauswirkungen durch Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickoxiden (NOx), Schwefeldioxid (SO2), Partikel- sowie Lärmemissionen werden sich bis 2035 auf Grund der technologischen Entwicklungen gegenüber dem Bestand deutlich verbessern (z.B. Partikel-Emissionen minus 77%, NOx- Emissionen minus 60%). Die Entwicklung der Kohlendioxid (CO2) Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor in der Ostregion ist hingegen Besorgnis erregend. So ist im Trendszenario im Großraum Wien mit einer Zunahme der CO2-Emission bis 2035 um biszu 67% zu rechnen. Das Kyoto Ziel von minus 13% CO2-Emissionen (Basis 1990) wird also weit verfehlt. Ähnliche Szenarien ergeben sich auch für andere Ballungsräume wie Graz, Linz, Salzburg oder Innsbruck.
Problemstellung:
Auf Grund begrenzter Ressourcen und Umweltbelastungen ist es nicht sinnvoll allein den Neu- und Ausbau des Straßennetzes voranzutreiben. Vor allem in den sensiblen Ballungsräumen müssen durch entsprechende Konzepte sowohl die ökonomischen (viele Leerfahrten, hoher Infrastrukturbedarf, Zeitverlust durch Verkehrsstauungen, erhöhter Treibstoffverbrauch) als auch die ökologischen (Lärm- und Schadstoffbelastungen) Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs reduziert werden.
So kann durch eine effiziente Verkehrssteuerung sowie durch umfangreiche Verkehrsinformation vor und während einer Fahrt, die bestehende Verkehrsinfrastruktur effizienter nutzbar gemacht werden. Dies kann beispi...