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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Ökonomische Bildung ), Veranstaltung: Ordnungstheoretische Analyse von Gesundheitsmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei allen politischen und ökonomischen Diskussionen über das Gesundheitswesen und dessen Reformbedürftigkeit geraten immer wieder auch die Krankenversicherungen in den Fokus. Vor allem die problematische Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und die Frage, wie dort mehr Wettbewerb geschaffen werden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Ökonomische Bildung ), Veranstaltung: Ordnungstheoretische Analyse von Gesundheitsmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei allen politischen und ökonomischen Diskussionen über das Gesundheitswesen und dessen Reformbedürftigkeit geraten immer wieder auch die Krankenversicherungen in den Fokus. Vor allem die problematische Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und die Frage, wie dort mehr Wettbewerb geschaffen werden kann, ist stets ein aktuelles Thema. Den Krankenversicherungen kommt im Gesundheitswesen allgemein eine sehr große Bedeutung zu, zum einen aufgrund des hohen Anteils der Krankenversicherungen bei der Finanzierung von Gesundheitsleistungen, zum anderen erfüllen sie, wie alle Versicherungen, wichtige volkswirtschaftliche Funktionen, wie z. B. eine verbesserte Risikoallokation und die Entlastung
des Staates. Die Existenz von Versicherungen führt insgesamt zu (mehr) wirtschaftlicher Effizienz und Wohlfahrt der Volkswirtschaft.Wenn die einzelnen Akteure auf dem Krankenversicherungsmarkt zusammenkommen, vereinfacht gesagt also die Anbieter und Nachfrager von Krankenversicherungsverträgen, so können bestimmte Strukturen (Unsicherheit, Informationsasymmetrien) oder bestimmtes Verhalten (Opportunismus) dazu führen, dass der Markt nicht automatisch die optimale Allokation zu Stande bringt. Dieses (allokative)Marktversagen kann wiederum bedeutende Probleme wie zu hohe Prämien,Insolvenzen von Versicherungsunternehmen und damit eine zu hohe Belastung des Sozialstaats oder unzureichenden Versicherungsschutz für die Individuen in der Gesellschaft nach sich ziehen. In der Realität wird somit beobachtet, dass Krankenversicherungsmärkte häufig in irgendeiner Form einer staatlichen Regulierungunterliegen, in Deutschland zeigt sich dies vor allem im System der Gesetzlichen Krankenversicherung.Ob und ggf. warum in manchen Fällen Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten vorliegt, soll zunächst im Rahmen einer theoretischen Analyse geklärt werden. Dabei soll diese jeweils getrennt von den einzelnen Fällen des Marktversagens erfolgen und sich nur auf die Beziehung zwischen Patienten und Krankenversicherungen beschränken.Im Anschluss an die theoretische Analyse sollen mögliche wirtschaftspolitische Lösungsansätze und die Rolle des Staates diskutiert werden.
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