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Es gibt keine gesellschaftliche Utopie mehr jenseits des Kapitalismus. Das scheint nach dem Zusammenbruch der Länder des "real existierenden Sozialismus" die abschließende Antwort auch auf die Frage nach der besten Form des Mensch-Natur-Verhältnisses zu sein. Diese Schlußfolgerung ist jedoch verfrüht. Das zeigt eine historische Analyse des Verhältnisses zwischen Marktwirtschaft und Umwelt. Die zunehmende Einbeziehung von Mensch und Natur in markt- oder tauschförmige Beziehungen tritt historisch an die Stelle subsistenzwirtschaftlicher Arbeits- und Lebensformen. Die industrielle Warenproduktion…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt keine gesellschaftliche Utopie mehr jenseits des Kapitalismus. Das scheint nach dem Zusammenbruch der Länder des "real existierenden Sozialismus" die abschließende Antwort auch auf die Frage nach der besten Form des Mensch-Natur-Verhältnisses zu sein. Diese Schlußfolgerung ist jedoch verfrüht. Das zeigt eine historische Analyse des Verhältnisses zwischen Marktwirtschaft und Umwelt. Die zunehmende Einbeziehung von Mensch und Natur in markt- oder tauschförmige Beziehungen tritt historisch an die Stelle subsistenzwirtschaftlicher Arbeits- und Lebensformen. Die industrielle Warenproduktion nimmt seit Mitte des 20. Jahrhunderts einen explosionsartigen Verlauf. Sie untergräbt in dramatischer Weise die Reproduktionsfähigkeit von Mensch und Natur. Das zeigt sich besonders in der warenproduzierenden Landwirtschaft. Die vorliegende Studie sucht nach Auswegen aus dieser Situation und nach Ansätzen für eine reproduktiv ausgerichtete Produktionsweise.
Rezensionen
"Der große Wert der sehr reichhaltigen Untersuchung liegt m.E. darin, daß sie Inhalt und Reichweite ökonomischer und nicht-ökonomischer Kategorien einer materialistischen Theorie am 'historisch-geographisch konkreten Beispiel', hier der Landwirtschaft, zu überprüfen sucht." (Karl Hermann Tjaden, Zeitschrift für Marxistische Erneuerung)