Nach mehreren Einzelpublikationen zu Ausstellungen erscheint jetzt die erste umfassende Monografie über das umfangreiche malerische und plastische Werk von Markus Oehlen von 1981 bis 2008.Sein breit gefächertes OEuvre wird in diesem reich bebilderten Bucheiner fundierten Reflexion unterzogen. So erinnert das vielfältige Formenrepertoirein der Überlagerung einzelner Motive an das Sampling in derPopmusik. Oehlen war früher auch Musiker und Schlagzeuger in einer derersten deutschen Punkbands. Wichtige künstlerische Einflüsse gingenin den 1980er Jahren aus der Bekanntschaft mit Martin Kippenberger,Werner Büttner und Georg Herold hervor. Aus unterschiedlichen Perspektivenbeleuchten Wolfgang Ullrich, Harald Falckenberg und Martin Prinzhornin ihren Essays die Kunst Markus Oehlens von der abstrakten Liniezu den Skulpturen aus Styroporkörpern, zur konkret-gegenständlichenLinie und zur konkreten Malerei in den 1990er Jahren und seiner dichten, pastosen Malweise.