Zu lieben und geliebt zu werden, ist das grundlegende Bedürfnis jedes Menschen. Dieses Verlangen überwiegt alles andere. Ohne Liebe ist ein erfülltes und zufriedenes Leben unmöglich. Davon ist der bekannte Psychologe John Gray überzeugt. Mehr als 20 Millionen Menschen auf der ganzen Welt haben seine Bücher gekauft, um zu lernen, wie sie ihre Familien- und Beziehungsprobleme lösen und ihren Alltag glücklicher gestalten können. Männer und Frauen verhalten sich oft so, als stammten sie von zwei verschiedenen Planeten. Nicht einmal die gleiche Sprache sprechen sie, kein Wunder, dass sie sich nur schwer verstehen. Denn Männer sind vom Mars. Und Frauen von der Venus. So erklärt es Gray in dem berühmten Selbsthilferatgeber Männer sind anders. Frauen auch. In seinem neuen Buch stellt der der Erfolgsautor nun einmal mehr unter Beweis: Mann und Frau sind eigentlich für ein gemeinsames Leben im siebten Himmel bestimmt. Wenn sie nur lernen würden, richtig miteinander umzugehen und zw ar auf der Erde. Doch selbst wenn sie einander mit Toleranz und Verständnis für die jeweiligen Eigenheiten begegnen, lassen sich Konflikte in der Beziehung nicht ganz und gar vermeiden. In Grays kleiner Beziehungsschule für Männer und Frauen steht Basiswissen über die grundlegenden Strukturen zwischenmenschlicher Kommunikation auf dem Lehrplan. Am Anfang ist die Liebe und zwar zuallererst die Liebe zu sich selbst. Wer sich selbst nicht respektiert und mag, wird sich schwer tun andere zu lieben und sich von anderen lieben zu lassen. Gray empfiehlt also jedem, zunächst einmal in seinen inneren Spiegel zu schauen. Wenn dort die eigenen Schattenseiten, der Groll über eigene Schwächen überwiegen, sind einige Lektionen im Fach Selbstliebe dringend angeraten. Nur wer sich selbst liebt, kann darauf vertrauen, dass ihn auch andere für liebenswert halten. Doch auch die Liebe zum Partner ist ein lebenslanger Prozess, der selten ungestört verläuft. Am Beispiel einer Reihe von klassischen Konfli ktsituationen verdeutlicht Gray, wie diese emfindlichen Störungen, die sich gelegentlich sogar zu einer echten Beziehungskrise ausweiten, frühzeitig erkannt und aus dem Weg geräumt werden können. John Gray veranschaulicht einmal mehr die positive Wirkung von offener und liebevoller Kommunikation: nur wo die Bedürfnisse von Mann und Frau nicht verdrängt oder unterdrückt werden, können Anliegen und Begehren des Partners durch Einfühlungsvermögen und gegenseitiges Vertrauen zur Entfaltung kommen.