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Anlässlich des 625. Todestages des Heidelberger Gründungsrektors Marsilius von Inghen werden die Beziehungen dieses großen Gelehrten zu seiner Heimat in den Niederrheinlanden untersucht. Standen bislang vor allem seine Tätigkeit als Rektor und Gesandter der Universität Paris sowie seine Funktion als "anheber und regirer" der Heidelberger Universität im Mittelpunkt der historischen Betrachtungen, wird hier die weitgehend unbekannte Zeit zwischen diesen beiden Lebensstationen und damit seine Motivation für den Ortswechsel im Kontext kurpfälzisch-niederrheinischer Beziehungsgeflechte in den Blick…mehr

Produktbeschreibung
Anlässlich des 625. Todestages des Heidelberger Gründungsrektors Marsilius von Inghen werden die Beziehungen dieses großen Gelehrten zu seiner Heimat in den Niederrheinlanden untersucht. Standen bislang vor allem seine Tätigkeit als Rektor und Gesandter der Universität Paris sowie seine Funktion als "anheber und regirer" der Heidelberger Universität im Mittelpunkt der historischen Betrachtungen, wird hier die weitgehend unbekannte Zeit zwischen diesen beiden Lebensstationen und damit seine Motivation für den Ortswechsel im Kontext kurpfälzisch-niederrheinischer Beziehungsgeflechte in den Blick genommen. Dort, in den Niederrheinlanden, finden sich auch wesentliche weitere Impulsgeber für die spätmittelalterliche Philosophie, die für die Verbreitung der Marsilius-Schriften von zentraler Bedeutung waren. Besonderes Gewicht kommt dabei Hugo, dem Verfasser berühmter Kommentare zu seinen Logik-Schriften, zu. Jener kann nun mit dem Propst des Xantener Viktorstiftes Hugo von Hervorst identifiziert werden, der Marsilius aus seiner Zeit in Paris gut bekannt war.