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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Veranstaltung: M 8.1 Erziehungswissenschaft: Autorität, Beziehung, positive Leitung: Kinder und Jugendliche stärken?, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt die Konzepte Marte Meo und Ich schaffs! gegenüber und setzt sich kritisch mit diesen auseinander, indem sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeitet. Dafür werden in einem ersten Schritt das Marte Meo-Modell und die Marte Meo-Methode vorgestellt. Im zweiten Schritt wird das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Veranstaltung: M 8.1 Erziehungswissenschaft: Autorität, Beziehung, positive Leitung: Kinder und Jugendliche stärken?, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt die Konzepte Marte Meo und Ich schaffs! gegenüber und setzt sich kritisch mit diesen auseinander, indem sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeitet. Dafür werden in einem ersten Schritt das Marte Meo-Modell und die Marte Meo-Methode vorgestellt. Im zweiten Schritt wird das Programm Ich schaffs! beschrieben. Im dritten Schritt folgt schließlich der kritische Vergleich der Ansätze unter Berücksichtigung von ausgewählten Kriterien. Die Ziele der Ansätze werden herausarbeitet, die Definition und Bedeutung von Problemen gegenübergestellt und die Adressat*innen der Ansätze verglichen. Anschließend wird die Normativität von Marte Meo und Ich schaffs! aus einer systemischen Perspektive hinterfragt und schließlich der Frage nachgegangen, inwieweit sich die beiden Konzepte selbst dem systemischen Ansatz zuordnen lassen. Im Bereich der psychosozialen Hilfen für Familien war es lange Zeit üblich, ¿Verhaltensauffälligkeiten¿ von Kindern zu pathologisieren und so den Fokus auf die Schwächen zu legen. Familien wurde geraten, die vermeintliche Störung therapieren zu lassen. Was damit einherging, war eine große Verunsicherung und Hilflosigkeit seitens der Eltern und ein fehlendes Vertrauen in die eigenen Bewältigungsfähigkeiten. Es entwickelte sich die Vorstellung, dass die Probleme ausschließlich durch Expert*innen zu lösen seien und dass der Umgang mit dem eigenen Kind unmöglich sei ¿ Eltern gaben die Verantwortung an Fachkräfte ab. Mittlerweile rückt dieser problem- und defizitorientierte Blick im Kontext von Therapie und Beratung immer mehr in den Hintergrund und wird durch ressourcen- und lösungsorientierte Ansätze erweitert. So sind im Beratungs- und pädagogischen Kontext zwei Ansätze populär vertreten, die einen positiven Blick auf Probleme und ¿Verhaltensauffälligkeiten¿ richten. Kinder stärken und gelingende Kommunikation ermöglichen ¿ ¿aus eigener Kraft¿ und mit einem ¿Fähigkeitsdenken¿: das nehmen die Ansätze Marte Meo von Maria Aarts und Ich schaffs! von Ben Furman auf unterschiedliche Weise für sich in Anspruch. Marte Meo als entwicklungsorientierte videobasierte Beratungsmethode für Eltern und pädagogische Fachkräfte und Ich schaffs! als lösungsorientiertes 15-schrittiges pädagogisches Programm für Kinder und ihr Umfeld.
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