Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luthers "Ein Sermon von der Bereitung zum Sterben" wird im Hinblick auf die Fragestellung untersucht, inwiefern es aus der Sicht Luthers eine Vorbereitung auf den Tod geben kann und wie das bewusste Nachdenken über das Sterben zur Erkenntnis der Gnade Gottes durch den Tod Jesu Christi führen kann. Dabei wird die Quelle zunächst historisch-kritisch untersucht und aus dieser Arbeit heraus im Anschluss interpretiert. Das Sterben - Ein Thema, das im Alltag meist weit entfernt scheint, dem man sein Leben lang möglichst viel Aufschub gewährt und für viele Menschen keines ist, mit dem man sich persönlich auseinandersetzt. Und doch ist es das natürlichste der Welt, betrifft jeden und kommt oft so unerwartet, dass ein Nachdenken darüber kaum noch möglich ist. Trotzdem wird in einer Zeit, in der die Suche nach Sicherheit groß ist, medizinische Möglichkeiten immer mehr erforscht werden und das volle Auskosten des Lebens plakatiert wird, wenig über den eigenen Tod nachgedacht. Vor 500 Jahren stand das Sterben scheinbar viel enger im Zentrum des Lebens der Menschen. Antworten wurden gesucht, die im Hinblick auf das Sterben Hilfe geben und das eigene Handeln anleiten sollten. Aus dieser Suche nach einer Sterbehilfe heraus, entstand die in dieser Arbeit betrachtete Quelle "Ein Sermon von der Bereitung zum Sterben". Diese wird im Hinblick auf die Fragestellung untersucht, inwiefern es aus der Sicht Luthers eine Vorbereitung auf den Tod geben kann und wie das bewusste Nachdenken über das Sterben zur Erkenntnis der Gnade Gottes durch den Tod Jesu Christi führen kann. Dabei wird die Quelle zunächst historisch-kritisch untersucht und aus dieser Arbeit heraus im Anschluss interpretiert.
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