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Luthers reformatorische Theologie gewinnt die häufig vermißte Geschlossenheit, wenn sie in der Perspektive der christlichen Religion betrachtet wird. Luther entdeckt das Wesen der christlichen Religion in dem einheitlichen neutestamentlichen Evangelium des Jesus Christus. Hat das Wirken Jesu sein Zentrum in der Predigt des Evangeliums von Gottes bedingungsloser Sündenvergebung, so gilt die apostolische Verkündigung dem gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus als dem Messias, durch den Gottes Heil für alle Menschen geschichtliche Wirklichkeit geworden ist. Reinhard Schwarz zeigt, dass…mehr

Produktbeschreibung
Luthers reformatorische Theologie gewinnt die häufig vermißte Geschlossenheit, wenn sie in der Perspektive der christlichen Religion betrachtet wird. Luther entdeckt das Wesen der christlichen Religion in dem einheitlichen neutestamentlichen Evangelium des Jesus Christus. Hat das Wirken Jesu sein Zentrum in der Predigt des Evangeliums von Gottes bedingungsloser Sündenvergebung, so gilt die apostolische Verkündigung dem gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus als dem Messias, durch den Gottes Heil für alle Menschen geschichtliche Wirklichkeit geworden ist. Reinhard Schwarz zeigt, dass die drei elementaren Faktoren von Tod, Sünde und Gesetz das Unheil des Menschen in seiner Gottesentfremdung bestimmen, aus der ihn das Evangelium befreit. In seinem Herzen und Gewissen erfährt der Christ den befreienden Zuspruch des Heils. Deshalb ist der christliche Glaube nicht ein kognitiver Akt, der durch Akte der Gottesliebe ergänzt werden müßte. Im reinen Vertrauen auf den Heilszuspruch des Evangeliums verleiht der Glaube Freiheit zu umfassender Nächstenliebe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Albrecht Beutel empfiehlt wärmstens die Mühe der Einarbeitung in das Buch von Reinhard Schwarz anstelle der Lektüre weniger ergiebiger Jubiläumsprodukte zum Lutherjahr. Sachnahe Detailschärfe in der Auseinandersetzung mit Luthers Gedanken, intime Quellen- und Forschungskenntnis, der Verzicht auf "anekdotische Redundanz" und eine überzeugende werkimmanente Perspektive machen den Text für Beutel zum Standardwerk. Wie sich Luthers Theologieverständnis Stück für Stück festigte, kann der Rezensent zusammen mit dem Autor induktiv nachvollziehen.

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