Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Insitut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Klassiker der politischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um die Behandlung bedeutender Denker und Wegbereiter der politischen Theorie geht, kommt man um den deutschen Reformator Martin Luther nicht herum. Martin Luther war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit, dessen theologisches und auch politisches Werk bis in die Gegenwart tiefe Spuren hinterlassen hat. Durch die Übersetzung der Bibel ins Deutsche schuf er eine einheitliche deutsche Sprache und ist damit ein Vater der deutschen Nation. Er gilt zwar nicht als Systemtheoretiker an sich, dennoch entwickelte er in einigen seiner theologischen Werke Ideen zur politischen Gestaltung der Gesellschaft. Er vertrat in seinem Werk "Von weltlicher Obrigkeit und wieweit man ihr Gehorsam schuldig sei" (1523)1 schon früh den Gedanken der Aufspaltung der Gesellschaft in zwei Teilbereiche, nämlich in den weltlichen Teil und in den religiösen Teil, die durch Gott miteinander verbunden sind. Ist Luther deshalb ein Vordenker der Aufklärung, und deren Ideen von Glaubensfreiheit und Trennung von Staat und Kirche, wie sie heute in den abendländischen Gesellschaften gelebt wird?
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